Vor kurzem berichteten wir noch über den Finalen Trailer zu Uncharted, nun ist es endlich so weit. Am 17. Februar startet die Verfilmung der gleichnamigen Playstation-Spieleserie in den deutschen Kinos. Könnte es ein neuer Indiana-Jones für die jüngere Generation werden? Oder wird Uncharted doch nur ein weiterer Flop unter den Videospieladaptionen?
Die Handlung
Nathan Drake (Tom Holland) hat ein besonderes Talent in Schwierigkeiten zu gelangen. Der Waise hat sich schon immer für Abenteuer, Piraten und Schätze begeistert. Glaubt er zudem auch der Nachfahre des berüchtigten Seefahrers Sir Francis Drake aus dem 16. Jahrhundert zu sein. Als er in seinen Zwanzigern schließlich auf den erfahrenen Troublemaker und Schatzjäger Victor Sullivan (Mark Wahlberg) trifft, beginnt für ihn eine unglaubliche Reise und die Erfüllung all seiner Träume. Gemeinsam wollen die beiden Abenteurer sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen El Dorado und dem Goldschatz des berühmten Entdeckers Ferdinand Magellan begeben.
Dabei müssen sie zwangsläufig mit der schlagfertigen und gerissene Chloe Frazer (Sophia Taylor Ali) zusammenarbeiten. Doch sind sie nicht allein auf der Suche nach dem vergessenen Reichtum und Ruhm. Der skrupellose Moncada (Antonio Banderas) erhebt durch sein Familienerbe ebenfalls Anspruch auf die Beute und dabei ist ihm jedes Mittel recht, um die Konkurrenz auszuschalten. Ein Wettlauf mit der Zeit und eine Schnitzeljagd nach Hinweisen auf der ganzen Welt beginnt. Nate und Sully müssen sich Söldnern, Piraten und gar einem alten Fluch stellen und dabei ein aufs andere Mal nicht nur ihre Muskeln, sondern auch ihre Willensstärke und ihren Witz beweisen.
Hintergrundinfos
Uncharted der Film fungiert für sich als eine Art Prequel zu den 4 bisherigen Playstation-Spielen, obwohl er sich auch einzelnen Elementen, Szenen und Storypunkten aus z.B. Uncharted 3: Drake’s Deception bedient. Der Wiedererkennungswert und Fanservice für somit auch für die Playstation-Kenner von Uncharted gegeben. Sollte Sony einen Erfolg an den Kinokassen verbuchen, könnte es durchaus sein, dass weitere Filme, die sich dann ebenfalls an den Spielen orientieren dürften, folgen. Nach einer turbulenten, 14! Jahre andauernden Entwicklungsphase, mit mehreren Regie- und Darsteller-Wechseln, Corona-bedingten Verschiebungen und Drehbuchanpassungen, kann man nur hoffen, dass der mit Venom und Zombieland Blockbuster-erfahrene Regisseur Ruben Fleischer das Projekt endloch zum Erfolg führen wird.
Eine etwas anderer Film, nicht direkt eine Verfilmung, aber doch Videospiel-Thema durch und durch ist Free Guy mit Ryan Reynolds. Wer es noch bildgewaltiger mag, für den könnte Roland Emmerichs neuster Katastrophen-Blockbuster Moonfall etwas sein.