Mit Viggo Mortensens neuem Meisterwerk „The Dead Don’t Hurt“ eröffnet sich deutschen Kinobesuchern am 8. August eine Reise in die raue und faszinierende Welt des Wilden Westens! Nach seinem gefeierten Regiedebüt „Falling“ aus dem Jahr 2020 präsentiert Mortensen eine zweite Regiearbeit, die sowohl visuell atemberaubend als auch emotional tiefgehend ist. Mit einem herausragenden Ensemble und einer packenden Erzählung bringt dieser Film frischen Wind in das Genre des Westerndramas.
Viggo Mortensen übernimmt ungeplant die Hauptrolle
„The Dead Don’t Hurt“ ist für Mortensen ein echtes Herzensprojekt. Ursprünglich sollte Mortensen nicht die Hauptrolle übernehmen, doch nach dem überraschenden Ausstieg des ursprünglich besetzten Schauspielers Tom Bateman („Tod auf dem Nil“), überzeugte Co-Star Vicky Krieps den „Herr der Ringe“-Star, die Rolle selbst zu spielen – eine fantastische Entscheidung, wie sich herausstellte. Die umjubelte Weltpremiere des Films fand beim Toronto International Film Festival statt, wo er sofort hohe Erwartungen setzte.
Besonders beeindruckend ist der visuelle Stil des Films, der die rauen und zugleich wunderschönen Landschaften des amerikanischen Westens einfängt. Mortensen verwendet eine Mischung aus klassischen und modernen Filmtechniken, die den Zuschauer in die Zeit des 19. Jahrhunderts versetzen.
Die schauspielerischen Leistungen in „The Dead Don’t Hurt“ sind durchweg erstklassig. Die luxemburgische Schauspielerin Vicky Krieps („Old“) liefert als Vivienne eine kraftvolle und nuancierte Performance ab, die ihre Figur sowohl stark als auch verletzlich zeigt. An ihrer Seite brilliert Mortensen („Eureka“) als Holger, dessen innere Konflikte und emotionale Tiefe den Zuschauer in den Bann ziehen. Das Ensemble wird durch beeindruckende Darbietungen von Garret Dillahunt („12 Years a Slave“), Solly McLeod („House of the Dragon“) und Danny Houston abgerundet. Für Houston ist „The Dead Don’t Die“ nach Kevin Costners „Horizon“ bereits der zweite Westernstreifen im Jahr 2024.
Die Handlung
Die Geschichte beginnt in den 1860er Jahren, als sich die emanzipierte Frankokanadierin Vivienne Le Coudy und der dänische Einwanderer Holger Olsen in San Francisco begegnen und verlieben. Ihre Reise führt sie in das kleine Städtchen Elk Flats in Nevada, wo sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen wollen.
Doch der Ausbruch des Bürgerkriegs reißt das Paar auseinander. Holger zieht in den Krieg, während Vivienne allein in der von Korruption und Machtspielen geprägten Stadt zurückbleibt. Sie muss sich gegen den skrupellosen Bürgermeister Rudolph Schiller und den aufdringlichen Rancher Weston Jeffries behaupten.
Vivienne beweist in dieser schwierigen Zeit eine beeindruckende Stärke und Entschlossenheit, ihren eigenen Weg zu gehen und sich gegen die Widrigkeiten zu behaupten. Doch die wahre Herausforderung erwartet das Paar nach Holgers Rückkehr von der Front. Sie sind nicht mehr dieselben Menschen, die sie einmal waren, und müssen sich neu kennenlernen und wieder zueinander finden.
„The Dead Don’t Hurt“ ist weit mehr als nur ein weiterer Western. Es ist ein Film über Liebe, Verlust und die schmerzhafte Reise der Selbstfindung in einer unbarmherzigen Welt. Mortensen beweist erneut sein Können als Regisseur und Schauspieler, und der Film bietet sowohl Fans des Genres als auch Neulingen eine unvergessliche Kinoerfahrung. Diese einzigartige Reise in die Vergangenheit solltest du dir nicht entgehen lassen.