DDR-Komödien haben in Deutschland eine lange Tradition. Regisseur Leander Haußmann beendet nun nach Sonnenallee und NVA nun seine DDR-Trilogie mit seinem neusten Film Stasikomödie. Ab dem 19. Mai 2022 gibts den nostalgischen Trip in die künstlerische Szene des Prenzlauer Bergs in den deutschen Kinos zu sehen.
Die Handlung
Romanautor Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf) war in seiner Jugend in der DDR ein Erfolgsautor. Nun lebt er mit seiner Familie immer noch in Berlin und lässt sich von ihnen überreden, in seine Stasi-Akte einzusehen. Denn als Rädelsführer des Widerstands hatte der Staatssicherheitsdienst natürlich ein besonderes Interesse an ihm. Doch wie viel Wahrheit steckt in Fuchs Fassung der Geschichte, die er seiner Familie jahrelang erzählt hat? Als Ungereimtheiten zwischen seiner Fassung der Vergangenheit und der Akte aufkommen, flüchtet Fuchs hastig und erinnert sich zurück an seine wilden Berliner Jahre.
Von der Stasi rekrutiert, soll der junge Ludger Fuchs (David Kross) eigentlich die rebellische Prenzlauer Berg Szene beschatten. Sein Vorgesetzter, kommandierender Offizier und quasi Mentor (Henry Hübchen) hat großes Vertrauen in ihn. Doch schnell verliert sich Fuchs in der stürmischen Zeit der Hausbesetzungen und Randalen, der Poesie, seiner eigenen Legenden-Geschichte und neuen Identität und natürlich auch den Frauen. Allen voran die hübsche Corinna (Antonia Bill) hat es ihm angetan.
Hintergrundinfos
Über 20 Jahre nach dem deutschen Erfolgsfilm Sonnenallee bringt Regisseur und Drehbuchautor Leander Haußmann seinen dritten Film in der „DDR-Trilogie“ raus. Im komödiantischen Ton gehalten und vielleicht nicht immer 100% historisch korrekt, überzeugen seine Filme trotzdem mit einer herrlich nostalgischen und schwarz humoristischen Note. Und das nicht nur Zeitzeugen, sondern auch diejenigen von uns, die die DDR nur aus Schulbüchern kennen.
Ein weiterer heimischer Unterhaltungsfilm und Szenerie der deutschen Gesellschaft und Kultur startete vor wenigen Wochen mit Eingeschlossene Gesellschaft in den Kinos.
Ab dem 19. Mai könnt ihr bei uns auch eine ausführliche Kritik zur Stasikomödie finden.