Kein Marvel-Film wird dieses Jahr sehnsüchtiger erwartet als Spider-Man: No Way Home. Der inzwischen dritte Solo-Auftritt von Tom Holland als die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft startet bei uns am 15. Dezember in den Kinos. Und so viel kann man schon sagen, so einer großen (und zahlreichen) Bedrohung musste sich Peter Parker noch nie stellen!
Die Handlung
Ein normales Leben ist für Peter Parker alias Spider-Man (Tom Holland) nicht mehr möglich. Nachdem seine Identität bekannt wurde, wird er von Presse und Polizei gejagt. Überall lauern, Fans, Gegner und die Reporter, die es auf ihn abgesehen haben. Quentin Beck alias Mysterio (Jake Gyllenhaal), der Drahtzieher hinter den vergangenen Ereignissen in Spider-Man: Far from Home, hat gemeinsam mit dem Reporter J. Jonah Jameson (J.K. Simmons) dafür gesorgt, dass jeder weiß, dass Peter Parker unter der Spider-Man-Maske steckt. Um wieder ein Stück Normalität in sein Leben zu holen, bittet Peter Doctor Strange (Benedict Cumberbatch), seinen Mitstreiter im Kampf gegen Thanos, um einen großen Gefallen: Er soll die Vergangenheit ungeschehen machen. Doch führt dies zu Konsequenzen, die keiner von ihnen bedacht hat und die ihre gesamte Realität zerstören könnten.
Hintergrundinfos
Zahlreiche Leaks und Ankündigungen sorgten im Voraus für eine Menge Theorien um mögliche Gastauftritte und Handlungsstränge. Und tatsächlich, werden wir ALLE! Bösewichte der vergangenen Spider-Man Filme von Sony sehen. Zusammen ergeben sie, was viele Comic-Buch-Fans freuen dürfte, die Sinister Six. Ob wir auch Andrew Garfield und Tobey Maguire als ihre Spider-Man Version sehen werden, wird stark angenommen, doch von Marvel und Sony noch nicht endgültig bestätigt. Möglich macht das ganze aber die Erweiterung des MCUs um das Multiversum Konzept, wonach verschiedene Realitäten Co-existieren und miteinander im Austausch stehen. Die Handlung dazu hat Marvel bereits mit den Disney+ Serien Loki, What, if…? und WandaVision dieses Jahr gesponnen. Dies eröffnet ganz neue Möglichkeiten für das MCU, neue Charaktere einzuführen und sie auf alte wiedertreffen zu lassen. Im vergangenen Marvel Film Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings wurde dies jedoch noch nicht aufgegriffen.
Ob es Regisseur Jon Watts gelingt, all diese Handlungsstränge, Anspielungen und Charaktere in einem Film unterzubekommen, werden wir am 15. Dezember erfahren. Als Teil von Phase 4 des MCUs wird auch die große Überhandlung weitergesponnen, treffen wir hier doch auch auf den Meister der magischen Künste Dr. Strange. Der im kommenden Doctor Strange in the Multiverse of Madness nächstes Jahr seinen ganz eigenen Film zum Multiversum bekommen wird.