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„Queer“: James Bond-Ikone Daniel Craig im erotischen Drama des „Call Me By Your Name“-Regisseurs

Dez. 31, 2024
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Daniel Craig wie du ihn noch nie gesehen hast: In „Queer“, dem neuen Drama von Regie-Star Luca Guadagnino, spielt der ehemalige James Bond die wohl mutigste Rolle seiner Karriere. Das preisgekrönte Liebesdrama, das bei den Filmfestspielen von Venedig gefeiert wurde, erzählt die bewegende Geschichte von Liebe, Verlangen und innerer Zerrissenheit. Ab dem 2. Januar ist der Film endlich in den deutschen Kinos zu sehen – und die Kritiker sind sich jetzt einig: Craig könnte damit seinen ersten Oscar holen.

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© Mubi

Liebe, Rausch und Obsession

In den 1940er-Jahren flieht Lee vor einer Drogenrazzia nach Mexiko-Stadt. Dort sucht er in dunklen Bars und verrauchten Cantinas nach Ablenkung – und nach sich selbst. Als er auf Eugene Allerton, einen jungen, entlassenen Marinesoldaten, trifft, wird aus anfänglicher Faszination schnell eine gefährliche Obsession. Zwischen Drogenrausch, zerstörerischer Liebe und innerer Leere kämpfen beide Männer mit ihrer Identität und den Abgründen des Lebens.

Die Handlung basiert auf der autobiografischen Novelle von William S. Burroughs aus dem Jahr 1953, die wegen ihres expliziten Inhalts erst Jahrzehnte nach ihrer Entstehung veröffentlicht wurde. Guadagnino bringt diese schmerzvolle und ehrliche Geschichte nun auf die Leinwand – und schafft damit ein neues Meisterwerk für Fans anspruchsvoller Filmkunst.

Daniel Craig in einer Oscar-würdigen Rolle

Für Daniel Craig markiert „Queer“ einen Wendepunkt in seiner Karriere. Nachdem er als James Bond die Kinoleinwände dominierte, überrascht er in dieser tiefgründigen Rolle mit einer emotionalen und verletzlichen Darstellung. Seine Performance als gebrochener Lee brachte ihm bei der Weltpremiere in Venedig minutenlange Standing Ovations ein. Kritiker sprechen schon jetzt von einer Oscar-würdigen Leistung: „Craig zeigt Facetten, die wir von ihm nie erwartet hätten.“

An Craigs Seite überzeugt „Outer Banks“-Darsteller Drew Starkey als der mysteriöse Allerton, während Stars wie Lesley Manville („Grotesquerie“) und Jason Schwartzman („Megalopolis“) die hochkarätige Besetzung abrunden.

Warum du „Queer“ nicht verpassen solltest

Regisseur Luca Guadagnino nimmt dich mit auf eine visuelle Reise in die düsteren Ecken Mexiko-Stadts, voller Melancholie und Leidenschaft. Die Kamera fängt jede Szene kunstvoll ein – mal roh und ungeschönt, mal verträumt und surreal. Wie schon in „Call Me By Your Name“ spielt Guadagnino meisterhaft mit Liebe, Sehnsucht und den Abgründen der menschlichen Seele.

© Mubi

Queer ist mehr als ein Drama – es ist eine schonungslose Erkundung von Identität, Abhängigkeit und dem Wunsch nach Nähe. Mit einer tiefgreifenden Story, herausragenden Darstellern und visuellem Anspruch bietet der Film ein Kinoerlebnis, das unter die Haut geht.

Ab dem 2. Januar erwartet dich Queer auf der großen Leinwand – ein Muss für alle, die mutiges und berührendes Kino lieben.

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