Nicolas Cage und Pedro Pascal sind sich in der Komödie „Massive Talent“ einig: „Paddington 2“ gehört zu den besten Filmen aller Zeiten. Und wer den liebenswerten Bären kennt, versteht warum. Am 30. Januar kehrt Paddington in seinem dritten Abenteuer, „Paddington in Peru“, auf die große Leinwand zurück. Die Frage lautet: Kann dieses Sequel die Herzen der Fans erneut erobern und den hohen Erwartungen gerecht werden?
Zurück zu den Wurzeln
Nach seinen Abenteuern in London kehrt Paddington diesmal in seine Heimat Südamerika zurück. Eigentlich freut er sich auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Tante Lucy, die ihn einst aufzog und nun in einem Altersheim für Bären lebt. Doch der Besuch wird zum Drama: Tante Lucy ist spurlos verschwunden!
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Gemeinsam mit der Familie Brown macht sich Paddington auf die Suche, die sie durch den Dschungel und die Anden führt. Auf dieser Reise begegnen sie gefährlichen Hindernissen, mysteriösen Charakteren und einer Reihe kniffliger Rätsel. Doch wie immer beweist der kleine Bär, dass mit einem großen Herzen (und genug Marmeladenbroten) selbst die schwierigsten Herausforderungen gemeistert werden können.
Ein vertrauter Cast und aufregende Neuzugänge
Die Brown-Familie, darunter Hugh Bonneville („The Agency“) als liebenswerter Familienvater Henry und Ben Whishaw („Black Doves“) als die Stimme von Paddington, sind wieder mit von der Partie. Doch es sind die Neuzugänge, die besonders neugierig machen.
Oscar-Preisträgerin Olivia Colman („Wonka“) begeistert als exzentrische, singende Nonne, die Paddington auf seiner Reise hilft – oder vielleicht doch behindert? Antonio Banderas („Der gestiefelte Kater“) sorgt in seiner Rolle als mysteriöser Schatzjäger für Spannung und so manchen Lacher.
Natürlich bleibt auch Paddingtons liebenswürdige Stimme in der deutschen Fassung dieselbe: Elyas M’Barek leiht dem Bären erneut seinen warmherzigen Ton und macht ihn damit für deutsche Fans unverwechselbar.
Visuelle Highlights und emotionale Tiefe
„Paddington in Peru“ bleibt dem fantasievollen Stil der Reihe treu. Dougal Wilson, der die Regie von Paul King übernommen hat, inszeniert eine optisch beeindruckende Reise. Der dichte Dschungel, schroffe Berge und bunte Städte Südamerikas bilden eine perfekte Kulisse für Paddingtons Abenteuer.
Doch es sind nicht nur die Schauplätze, die begeistern. Auch die Themen des Films, wie die Bedeutung von Familie, Zusammenhalt und der Mut, sich Herausforderungen zu stellen, berühren wie eh und je. Kritiker loben vor allem die Balance zwischen emotionalen Momenten und charmantem Humor – eine Formel, die die „Paddington“-Reihe so erfolgreich macht.
Erste Kritiken: Ein weiteres Highlight mit kleinen Schwächen
Die ersten Kritiken zu „Paddington in Peru“ zeigen sich größtenteils begeistert. Der Film bewahrt den Charme und die Magie seiner Vorgänger, indem er Humor, Emotionen und visuelle Pracht gekonnt vereint. Besonders die Performances von Olivia Colman und Antonio Banderas als Neuzugänge im Cast werden hervorgehoben und sorgen für frischen Wind. Kritiker loben die fantasievolle Inszenierung und die gelungene Balance aus Abenteuer und Herzenswärme, die Fans der Reihe lieben.
Allerdings gibt es auch Stimmen, die anmerken, dass der dritte Teil nicht ganz die erzählerische Perfektion der ersten beiden Filme erreicht. Der Einstieg sei etwas holprig, und einige Szenen wirkten vertraut, da sie an frühere Abenteuer erinnern. Dennoch sind sich viele einig: „Paddington in Peru“ liefert ein bezauberndes Familienabenteuer, das nicht nur kleine, sondern auch große Zuschauer begeistert.
„Paddington in Peru“ mag laut Kritikern nicht ganz die Perfektion der ersten beiden Filme erreichen, doch bietet er all das, was Fans lieben: herzerwärmende Momente, witzige Abenteuer und eine Prise Magie. Der kleine Bär beweist erneut, dass er Großes erreichen kann – solange die Marmelade nie ausgeht.