Mit „Predator: Killer Of Killers“ erwartet Euch ab dem 6. Juni 2025 auf Disney+ ein brutales Sci-Fi-Highlight, das sich weit von gewohnten Erzählstrukturen entfernt. Statt sich auf eine lineare Story zu konzentrieren, wirft der neue Animationsfilm in Anthologieform einen blutgetränkten Blick auf die tödlichsten Krieger der Menschheitsgeschichte – nur um sie im nächsten Moment von einem außerirdischen Jäger regelrecht zerreißen zu lassen. Die Mischung aus Zeitreisen, Kulturen und gnadenloser Action katapultiert das Franchise in eine radikal neue Richtung.
Schon der erste Blick in den deutschen Trailer lässt erahnen, was da auf uns zukommt: Ein Fest aus pulsierender Gewalt, stilisierter Animation und kompromissloser Inszenierung. Regisseur Dan Trachtenberg, der schon mit „Prey“ für frischen Wind im „Predator“-Universum sorgte, inszeniert diesmal gemeinsam mit Josh Wassung – und das in einem Format, das kaum Grenzen kennt. Der Vorteil der Animation: Mehr Blut, mehr Tempo, mehr Wahnsinn.
Die drei Episoden des Films spielen in völlig unterschiedlichen Epochen, verbunden durch ein gemeinsames Thema – der Predator, unaufhaltsam und tödlich, trifft auf Menschen, die in ihrer Zeit als die gefährlichsten Krieger gelten. Das Setting reicht von kalten Wikingerdörfern über das schattige Japan der Samurai bis in die flammenden Lüfte des Zweiten Weltkriegs. Jede Episode steht für sich, doch gemeinsam erzeugen sie einen finsteren Sog, der Euch bis zur letzten Sekunde packt.
Was als nostalgisches Spin-off beginnt, entwickelt sich zu einem spannungsgeladenen Experiment. Und der eigentliche Reiz entfaltet sich nicht in der Frage, wer überlebt – sondern wie kreativ das Grauen in Szene gesetzt wird.
Blutige Geschichte neu erzählt – was Euch wirklich erwartet
In der ersten Episode stellt sich eine junge Wikingerin dem ultimativen Feind. Getrieben von Rache und altem Ehrgefühl schickt sie ihren Sohn in ein brutales Duell, das in einem wahren Blutrausch endet. Im zweiten Kapitel kämpft im feudalen Japan ein Ninja um Macht, Ehre – und sein Leben. Der twistreiche Kampf mit seinem Samurai-Bruder gerät zum tödlichen Spiel, bei dem bald der Predator die Regeln bestimmt.
Am intensivsten wirkt vielleicht die letzte Episode, die sich nicht nur optisch abhebt: Ein alliierter Kampfpilot entdeckt während eines Einsatzes im Zweiten Weltkrieg eine Bedrohung, die alle bisherigen Feinde in den Schatten stellt. Mit dröhnenden Propellern und donnernden Kanonen wird der Himmel selbst zum Kriegsschauplatz zwischen Mensch und Monster.
Das Besondere an „Predator: Killer Of Killers“ ist aber nicht nur die rohe Action. Die Serie spielt bewusst mit historischen Motiven und wirft Fragen auf, die über das Spektakel hinausreichen: Was macht einen echten Krieger aus – und wer ist der wahre Jäger? Die stilisierten Bilder, untermalt von einem kompromisslosen Sounddesign, lassen keine Sekunde zum Durchatmen.
Einige Fans hatten sich alternative Enden oder spielbare Handlungsverläufe gewünscht – doch die konzentrierte Härte der drei Geschichten funktioniert gerade deshalb, weil sie unerbittlich sind. Das Alien bekommt hier keine Tiefe, keine Moral – sondern darf endlich wieder das sein, wofür es ursprünglich geschaffen wurde: ein gnadenloses, übermächtiges Raubtier.