Noch vor „Barbie“ und „Oppenheimer“!
Während im Sommer 2023 die meisten Menschen entweder für „Barbie“, „Oppenheimer“ oder sogar beide Filme ins Kino gingen, sah das in Italien ganz anders aus! Mit unglaublichen 5,5 Millionen Besuchern konnte die italienische Produktion „Morgen ist auch noch ein Tag“ die internationalen Blockbuster meilenweit hinter sich lassen. Doch was ist das für ein Film, der zum größten Kino-Hit 2023 in Italien wurde? Das können wir ab dem 4. April endlich auch in den deutschen Kinos herausfinden!
„Morgen ist auch noch ein Tag“ ist das Spielfilmdebüt der Regisseurin und Drehbuchautorin Paola Cortellesi („Unsere Lehrerin, die Weihnachtshexe“), die außerdem die Hauptrolle der Delia mimt. Das Drama ist ein Hommage an den italienischen Neorealismus und ist komplett in Schwarz-Weiß gehalten.
Ebenfalls Teil des erfolgreichsten, italienischen Films des letzten Jahres sind Valerio Mastandrea („Antonia“), Romana Maggiora Vergano („Christian“) und Emanuela Fanelli. Giorgio Colangeli („Castelrotto“), Vinicio Marchioni („Django“) und Raffaele Vannoli („Das ganze Leben liegt vor dir“) sind in weiteren Rollen zu sehen.
Einzigartiges Melodrama mit jeder Menge Herzblut
Rom, 1946, kurz nach der Befreiung vom Faschismus: Delia tut alles dafür, um ihren drei Kindern ein schönes Leben zu bieten. Sie ist Mutter und Ehefrau mit Leib und Seele – mit kleinen Hilfsarbeiten bessert sie außerdem noch regelmäßig die Haushaltskasse auf. Ihr Mann Ivano weiß dies jedoch nicht zu schätzen. Ganz im Gegenteil: Immer wieder muss er beweisen, wer der Chef im Haus ist – und das nicht nur mit Worten, sondern auch mit Gewalt.
Für Delia gehört dies leider längst zum Alltag dazu. Die einzige Person, die Ivano respektiert, ist sein Vater Sor Ottorino. Eine Schulter zum Anlehnen findet die Hausfrau immer bei ihrer besten Freundin Marisa, der sie alles anvertrauen kann. Eines Tages erhält Delia einen mysteriösen Brief, der ihr Leben für immer auf den Kopf stellt und ihr Mut macht, für ein besseres Leben für sich und ihre Kinder zu kämpfen…
In dieser verrückten Komödie geht es nicht um motivierende, sondern um versaute Briefe!