Stell dir vor, du stirbst – und dann machst du einfach weiter. Nein, das ist kein Videospiel, sondern der Plot von „Mickey 17“, Bong Joon-hos neuestem Sci-Fi-Streich. Nach „Parasite“ hätte wohl niemand damit gerechnet, dass der Regie-Oscar-Gewinner als Nächstes ins Weltall abhebt! Und mit Robert Pattinson in der Hauptrolle verspricht der Film alles: Humor, Drama, fremde Welten und mehr Klone, als du zählen kannst.
Mit einem Star-Cast, zu dem auch Mark Ruffalo, Steven Yeun und Toni Collette gehören, landet der Film am 6. März in den Kinos. Die große Frage ist: Wird das ein weiteres Meisterwerk oder einfach nur ein chaotischer Klon-Fail?
Ein Klon jagt den nächsten!
Die Handlung klingt, als hätte jemand „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit „Interstellar“ gekreuzt: Mickey Barnes ist ein sogenannter Expendable – ein Mensch, der für die gefährlichsten Missionen auf einer Kolonial-Mission ins Weltall geschickt wird. Das Besondere? Wenn er stirbt, wird er einfach neu geklont, mit den Erinnerungen seines Vorgängers.
Alles läuft nach Plan – bis es nicht mehr nach Plan läuft. Bei einem Unfall überlebt Mickey 7 (ja, so wird er durchnummeriert), nur um festzustellen, dass die Crew längst seinen Nachfolger Mickey 8 aktiviert hat. Jetzt muss er nicht nur mit sich selbst klarkommen, sondern auch mit der Tatsache, dass er plötzlich wirklich sterblich ist. Und dann wären da noch die Aliens, die ihn langsam, aber sicher zu mögen scheinen.
Robert Pattinson, Steve-O und ein Cast zum Verlieben
Man muss es Robert Pattinson lassen: Er ist nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern auch für jede Überraschung gut. Für „Mickey 17“ ließ er sich von Steve-O aus „Jackass“ inspirieren, was Bong Joon-ho anfangs mehr als irritierte. Aber hey, wann hat ein Klon schon mal wie ein MTV-Stuntman geklungen?
Neben Pattinson glänzt ein Ensemble, das aus allen Nähten platzt: Mark Ruffalo („What If…?“), Toni Collette („Juror #2“), „The Walking Dead“-Star Steven Yeun und Naomi Ackie („Blink Twice“ jetzt bei Prime Video streamen) liefern das schauspielerische Fundament. Und Bong Joon-ho? Der zieht einmal mehr alle Register, indem er die Sci-Fi-Vorlage von Edward Ashton in ein emotionales Kammerspiel verwandelt.
Warum du „Mickey 17“ sehen musst
Bong Joon-ho hat aus einem Sci-Fi-Roman eine Parabel über Menschlichkeit, Arbeit und Identität gemacht. Es geht nicht nur um Klone und futuristische Technik, sondern um die Frage, was uns eigentlich zu Menschen macht. Wer auf clevere Dialoge, skurrile Wendungen und großartiges Schauspiel steht, sollte sich den 6. März rot im Kalender anstreichen.