"Megalopolis": Francis Ford Coppolas Monumentalwerk erobert die deutschen Leinwände - Cinetrend.de - Alles rund um's Kino!

„Megalopolis“: Francis Ford Coppolas Monumentalwerk erobert die deutschen Leinwände

Jul 29, 2024
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Francis Ford Coppola ist einer der größten Regisseure unserer Zeit und der Meister hinter zeitlosen Klassikern wie der „Der Pate“-Trilogie und „Apocalypse Now“. Mit „Megalopolis“ bringt er nun sein ambitioniertestes Werk auf die Leinwand. Der Film, der am 26. September in die deutschen Kinos kommt, markiert nicht nur die Rückkehr einer Legende, sondern ist zugleich ein episches Science-Fiction-Drama, das die Gegenwart mit der Vergangenheit verwebt und eine visionäre Zukunft entwirft.

Coppola und sein Herzensprojekt

Coppola begann bereits in den frühen 1980er Jahren mit den Arbeiten an seinem Opus magnun „Megalopolis“. Doch trotz seines immensen Renommees war kein Studio bereit, die kolossalen Produktionskosten von 120 Millionen Dollar zu finanzieren. Entschlossen, seinen Traum zu verwirklichen, griff der mittlerweile 85-jährige Regisseur tief in die eigene Tasche und verkaufte Teile seines Weinguts, um das Projekt zu realisieren.

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Adam Driver und Nathalie Emmanuel / © Constantin Film

Doch auch beim Vertrieb von „Megalopolis“ stieß Coppola auf Ablehnung. Das Problem: Laut Screenrant mangele es dem Film trotz der talentierten Besetzung mit bekannten Gesichtern an der Art von kommerzieller Anziehungskraft, die nötig wäre, um ein so großes Marketing- und Vertriebsbudget zu rechtfertigen. In Deutschland hat sich schließlich das Münchner Filmunternehmen Constantin Film die Rechte am Herzensprojekt des Visionärs gesichert.

Der epische Cast

Neben Adam Driver („Ferrari“) und „Game of Thrones“-Star Nathalie Emmanuel sind unter anderem Giancarlo Esposito („Captain America: Brave New World“), Aubrey Plaza („Agatha All Along“), Shia LaBeouf („The Peanut Butter Falcon“) und Laurence Fishburne („John Wick 4“) in bedeutenden Rollen zu sehen.

Visuell setzt „Megalopolis“ neue Maßstäbe. Coppola kombiniert modernste CGI-Technologie mit realen Kulissen, um eine atemberaubende und gleichzeitig glaubwürdige Zukunftsvision zu schaffen. Die Verschmelzung von futuristischen Elementen mit klassischer Architektur verleiht „Megalopolis“ eine einzigartige Ästhetik, die den Zuschauer in ihren Bann zieht.

Ein Kampf um die Zukunft

„Megalopolis“ spielt in einem futuristischen New York, das stark an das Römische Reich erinnert. Die Geschichte dreht sich um den genialen Architekten Cesar Catilina, der die Stadt in ein utopisches Paradies verwandeln möchte. Sein visionärer Plan stößt jedoch auf heftigen Widerstand des konservativen Bürgermeisters Franklyn Cicero. Dieser möchte an den traditionellen Werten und der Historie der Stadt festhalten, wobei seine wahren Motive von Korruption und Machtstreben geprägt sind.

Aubrey Plaza / © Constantin Film

Zwischen den Fronten steht Ciceros Tochter Julia, die sich in Cesar verliebt. Ihre Liebe bringt sie in einen tiefen Loyalitätskonflikt und zwingt sie, sich zwischen den Idealen ihres Vaters und den visionären Plänen ihres Geliebten zu entscheiden.

Ein Film, der polarisiert

Bereits vor seiner Veröffentlichung hat „Megalopolis“ die Gemüter gespalten. Beim Filmfest in Cannes, wo der Film seine Weltpremiere feierte, gingen die Meinungen der Kritiker weit auseinander. Einige lobten Coppolas visionären Ansatz und seine ungebrochene Kreativität, während andere den Film als zu überambitioniert und schwer zugänglich bezeichneten. Doch genau diese Kontroversen machen „Megalopolis“ zu einem der spannendsten und diskussionswürdigsten Filme des Jahres.

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