Zum Jahresende erwartet uns mit Matrix Resurrections noch ein echter Blockbuster. Einer mit dem am anfang des Jahres wohl keiner gerechnet hat. 1999 begann die Matrix-Saga und veränderte nachhaltig das Action-Kino und warf die ab da immerwährende Frage auf – Leben wir alle in einer Simulation? Am 23. Dezember 2021, wenn Matrix Resurrections hierzulande erscheint, werden wir es (hoffentlich) wissen. Wahrscheinlich aber uns noch mehr lebensphilosophische Fragen stellen und unsere Existenz hinterfragen. Denn garantiert wird der vierte Matrix-Teil ebenso verwoben, komplex und inhaltsreich sein wie die Vorgänger. Auf was dürfen wir uns also freuen? Und ist Matrix Resurrections überhaupt eine direkte Fortsetzung oder doch was ganz anderes, eigenes.
Die Handlung
Nach dem Ende von Matrix Revolution und dem vorläufigen Ende von Neos (Keanu Reeves) Reise ist viel Zeit vergangen. Die Maschinen scheinen besiegt und die Menschheit gerettet. Dabei mussten allerdings Neo und Trinity (Carrie-Anne Moss) ihr Leben lassen. Doch irgendetwas stimmt nicht.
Neo arbeitet unter seinem alten “Matrix-Simulations“ Namen Thomas Anderson und scheint sich an nichts zu erinnern. Weder an Trinity, noch an Zion oder sein Auserwählten-Dasein. Hilfe beim Ergründen von Neos Vergangenheit soll ein geheimnisvoller Therapeut (Neil Patrick Harris) geben. Denn es könnte möglich sein, dass eine neue Matrix erschaffen wurde, von deren Existenz Neo (noch) nichts weiß. Oder steckt doch etwas ganz anderes hinter der scheinbar wirklichen Welt? Ein Körpertausch bei dem alle Menschen einen neuen Körper ohne Erinnerung erhalten haben? Oder könnte es doch eine Zeitreise innerhalb der Matrix gegeben haben?
Hintergrundinfos
Auch über 20 Jahre nach dem ersten Matrix-Film ist dessen Pop-kulturelle Bedeutung immens. Nach den eher miserabel aufgenommenen Fortsetzungen Reloaded und Revolutions soll nun der vierte Teil Neos Geschichte ein würdiges Finale bescheren. Viel ist im Vorfeld über die Handlung von Matrix Resurrections nicht bekannt. Dem ersten Trailer zufolge könnte es eine große Meta-Ebene geben, die in die Filmhandlung eingewoben ist und sich auch auf die Vorgänger Filme sowie den Einfluss von Matrix auf unsere heutige Welt und Pop-Kultur bezieht. Keanu Reeves ist natürlich als der Auserwählte Neo, der wie kein anderer mit dem Matrix-Franchise verbunden ist, auch mit dabei. Ebenso seine Weggefährtin Carrie-Anne Moss aliss Trinity.
Zuletzt waren die Remakes von Ghostbusters und Halloween ja sehr erfolgreich und konnten sowohl alten Fans als auch neuen Zuschauern ein unterhaltsames sowie den Originalfilmen würdiges Filmerlebnis bieten. Ob Matrix Resurrections dasselbe gelingt werden wir wohl um die Weihnachts- und Neujahrszeit gemeinschaftlich entscheiden nach dem Sichten und hoffentlich Verstehen des Films entscheiden.