Der frühe Vogel singt NS-Parolen?
Es gibt doch nichts witzigeres, als ein ein Papagei, der alles nachplappert, was er so den lieben langen Tag zu hören bekommt. Aber was, wenn das Tier plötzlich NS-Parolen anstimmt? Klingt verrückt – ist es auch! Doch genau das geschieht in der Tragikomödie „Kommt ein Vogel geflogen“, welcher am 2. November in den Kinos startet.
Birgit Singer ist Tierheimleiterin mit Leib und Seele. Doch das Leben verlangt ihr so einiges ab. Momentan ist Birgit die Hauptverdienerin der Familie, während ihr Ehemann Nathan an seiner Promotion arbeitet. Auch muss sie neben ihrem anstrengenden Job immer genug Zeit finden, um sich um die gemeinsame Tochter Sarah, welche mit einem Sprachfehler geboren wurde, zu kümmern.
Für Sarah sind besonders Tiere wie Papagei Marlene, die ebenfalls stottert, wichtig – im Gegensatz zu den Menschen sind diese nämlich ganz frei von Vorurteilen. Anstatt Birgits ohnehin stressiges Leben zu erleichtern, erreicht Marlene eines Tages jedoch genau das Gegenteil…
Bei einem Besuch im örtlichen Altersheim beginnt der Papagei plötzlich, NS-Parolen zu singen! Während manche der Senior:innen belustigt mit einstimmen, wird Birgit bei diesem Vorfall gefilmt, woraufhin sich das Video wie ein Lauffeuer verbreitet!
Birgit befindet sich im Zwiespalt: Auf der einen Seite muss sie an ihre jüdischen Schwiegereltern denken – aber auch ihre tierliebe Tochter Sarah darf sie nicht enttäuschen. Als Marlene dann wegen Volksverhetzung vor Gericht steht, ist das ganze Land in Aufruhr!
Zwischen Politischer Korrektheit und Tierliebe
„Kommt ein Vogel geflogen“ ist eine Komödie des Regisseurs Christian Werner („Kleine Eheverbrechen“). Das Drehbuch verfasste Autorin Stefanie Fies („Letzte Spur Berlin“). „Faking Hitler“-Star Britta Hammelstein porträtiert die Tierpflegerin Birgit Singer – Tochter Sarah wird von Kinderdarstellerin Pola Friedrichs („Eine Million Minuten“) gespielt.
Darüber hinaus sind Schauspieler:innen wie Hans Löw („Liebes Kind“), Ulrike Krumbiegel („Das Mädchen mit den goldenen Händen“) und Michael Wittenborn („Grüße vom Mars“) Teil der Produktion.
Tragisch, lustig, absurd: Das ist dieser neue Kinohit ebenfalls!