In der Verfilmung des Jugendromans Hannes müssen zwei Freunde nach einem schweren Unfall zusammenhalten. Ein Film über Trauer, aber auch Freundschaft und die Grenzen, die sie überwinden kann. Ab dem 25. November 2021 erscheint die Coming-of-Age-Geschichte und Mix aus Komödie und Drama in den deutschen Kinos.
Die Handlung
Schon seit dem Kindergarten sind die beiden 19-jährigen Moritz (Leonard Scheicher) und Hannes (Johannes Nussbaum) beste Freunde. Zusammen gehen sie durch dick und dünn, doch könnten dabei unterschiedlicher nicht sein. Während Moritz am liebsten in den Tag hineinträumt und sich dadurch immer wieder in Schwierigkeiten bringt, strotzt Hannes vor Lebenslust und weiß genau, wohin sich sein Leben entwickeln soll. Doch ein schicksalhafter Motorradunfall verändert alles. Denn Hannes wird schwer verletzt und fällt ins Koma. Obwohl unklar ist, ob er jemals wieder erwacht, glaubt Moritz fest an die Genesung seines besten Freundes. Er will fortan Hannes‘ Leben an dessen Stelle weiterleben, denn er sehnt sich nach Leben, Liebe und Freundschaft. Durch Briefe und Krankenhausbesuche will er Hannes über das Erlebte auf dem Laufenden halten. Denn immer noch hat er die Hoffnung, dass sein bester Freund wieder aufwachen könnte.
Hintergrundinfos
Hannes ist eine deutsche Kooproduktion mit STUDIOCANAL Film und ARD Degeto. Durch zahlreiche deutsche Film- und Fernsehfonds gefördert, darunter dem Deutschen Filmförderfonds, erweitert das Jugenddrama die deutsche Filmlandschaft ungemein. Als Vorlage diente der gleichnamige Roman von Rita Falkim, der April 2012 bei dtv erschien. Er erzählt eine ganz besondere Geschichte über das Leben, die Kraft der Hoffnung, über Treue und Verrat. Vor allem aber über eine unsterbliche Freundschaft. Für die Verfilmung hat Regisseur Hans Steinbichler, bekannt unter anderem durch Tagebuch der Anne Frank, bekannte Gesichter aus der deutschen Film- und Fernsehlandschaft versammelt. Darunter Johannes Nussbaum (Fack ju Göhte 2) und Leonard Scheicher (Das schweigende Klassenzimmer) in den Hauptrollen, weiterhin Lisa Vicari (Dark) und die Institution in der deutschen Medienwelt, Heiner Lauterbach.
Weitere grandiose Beispiele für ernstes deutsches Autorenkino und Romanadaptionen sind der vor kurzem Woche erschienene Lieber Thomas und Schachnovelle.