Romeo und Julia kennen wir alle, aber was wäre, wenn die Geschichte in der heutigen Zeit in der ach so friedlichen Bergwelt der Alpen spielt? Michael Kochs beeindruckender zweiter Spielfilm DREI WINTER ab 15. Dezember nur im Kino.
Eine glückliche Beziehung?
Marco (Simon Wisler) stammt ursprünglich nicht aus den Schweizer Bergen, hat es aber dank harter Arbeit trotzdem geschafft, sich einen Platz in der Gesellschaft in einem kleinen Bergdorf zu erkämpfen. Dort lernt er auch Anna (Michèle Brand) kennen, die eine Tochter aus einer vorherigen Beziehung hat. Die beiden heiraten und sich glücklich, doch bald drohen Marcos Wutausbrüche alles zu gefährden…
Echte Personen statt professionelle Schauspieler
Das besondere An dem Film ist die Wahl der Schauspieler. Regisseur Michael Koch war der Mensch wichtiger, als die Rolle die er spielt. Aus diesem Grund setzte er direkt auf Laien statt auf erfahrene Schauspieler. Die Besetzung des Films war deswegen ziemlich komplex. Sie hat fast drei Jahre gedauert. Für die Rolle von Marco wurde mit über 250 Männern gesprochen bis man den richtigen gefunden hat.
Simon Wisler ist Bergbauer in Parpan, Schweiz. Zu seinem Hof gehören 10 Kühe, 60 Kälber und Rinder, 40 Hühner, 5 Ziegen und 8 Katzen. Er bewirtschaftet eine landwirtschaftliche Fläche von über 50 Hektaren, die sich von 1500 bis 2000 Meter über den Meeresboden erstreckt. Er ist Vater von zwei Söhnen, Alpmeister und Präsident der Alpkäserei Parpan. Seit 2007 verkauft er seine Produkte auch direkt ab Hof. Simon nahm sich über ein Jahr Bedenkzeit, bis er zur Mitwirkung am Film DREI WINTER einwilligte.
Michèle Brand wurde 1991 in Altdorf, Schweiz, geboren. Sie studierte Architektur an der ETH in Zürich und arbeitete danach für verschiedene Architekturbüros. Immer wieder arbeitet sie auch als Servicekraft in Restaurants, Pubs und Kaffees im Kanton Uri.
Für die Dreharbeiten zu DREI WINTER stand auch Michèle zum ersten Mal vor der Kamera.
Grüezi! Ihr wollt mehr über die Berge und ihre Leute sehen? Dann schaut mal bei Der Bauer und der Bobo vorbei.