„Ein fesselndes, unerwartet berührendes
THE GUARDIAN
Drama … Stéphanie Blanchoud und
Valeria Bruni-Tedeschi sind überwältigend.“
Drei Monate lang darf sich Margaret dem Haus der Familie nicht mehr als 100 Meter nähern. Doch das Kontaktverbot verstärkt bei Margaret den Wunsch nach familiärer Nähe und so erscheint sie jeden Tag an der unüberwindbaren Grenze um ihrer 12-jährigen Schwester Marion Musikunterricht zu geben. Die Linie ab 18. Mai im Kino.
Eine unüberwindbare Linie
Nachdem sie im Streit mit ihrer Mutter, der ehemaligen Konzertpianistin Christina, einmal mehr gewalttätig geworden ist, wird Margaret gerichtlich mit einem strengen Kontaktverbot belegt. Sie darf dem Haus ihrer Mutter drei Monate lang nicht näher als 100 Meter kommen. Die unsichtbare Grenze scheint Margaret unwiderstehlich anzuziehen. Immer wieder kommt sie dem Haus gefährlich nahe, bis ihre jüngste Halbschwester Marion mit breitem Pinsel eine wirkliche blaue Linie um das Gelände zieht.
Während die exaltierte Christina sich in eine neue Beziehung mit dem jüngeren Hervé stürzt, wird die Linie zum Schauplatz der Begegnung ihrer Töchter: Hier gibt Margaret der talentierten Marion Gesangsunterricht, hier treffen sie sich mit der hochschwangeren Louise, der dritten Schwester. Tag für Tag kehrt Margaret, unter den Augen ihrer Mutter, an diese scheinbar unüberwindliche Grenze zurück.
Humor und Emotion -Arm in Arm
Ursula Meier („Winterdieb“) beweist erneut einen scharfsinnigen Blick für fragile Familienstrukturen und die menschliche Seele. Mit emotionaler Dichte und feinem Humor erzählt sie von der Sehnsucht nach Geborgenheit und versammelt einen brillanten Cast in diesem Konflikt mit Mindestabstand – allen voran Stéphanie Blanchoud und Valeria Bruni Tedeschi als explosives Tochter-Mutter-Gespann.
STÉPHANIE BLANCHOUD spielt MARGARET
Schauspielausbildung am Königlichen Konservatorium in Brüssel, Abschluss 2003 mit Auszeichnung, im Anschluss zahlreiche Theaterengagements und Beginn ihrer Tätigkeit als Autorin. Zu Stéphanie Blanchouds Theaterstücken zählen J‘AURAIS VOULU LE DIRE, DANS TES BRAS und JACKSON BAY. Im gleichen Jahr realisiert sie ihr erstes Soloprojekt JE SUIS UN POIDS PLUME. Weiterer Schwerpunkt in Stéphanie Blanchouds Karriere ist die Musik. Nach ihrem von Jean François Assy produzierten Debütalbum 2009 und zahlreichen Konzerten, folgen u.a. LES BEAUX JOURS (produziert von Marcello Giuliani) und zuletzt RITOURNELLE. Ihr Kinodebüt als Schauspielerin feiert Stéphanie Blanchoud in Bernard Bellefroids LA RÉGATE, für den sie zum Belgischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin nominiert wird. Es folge unter anderem die Hauptrolle in der Serie PUBLIC ENEMY. Die Serie gehörte 2023 zu den Top Ten der meistgesehenen Serien bei Netflix Frankreich. Mit Ursula Meier arbeitete sie bereits u.a. bei JOURNAL DE MA TÊTE zusammen.
Noch mehr Emotion und Gefühl im Kino gibt es HIER.