Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg haben es wieder getan: Mit „Die Ironie des Lebens“ bringen sie eine Tragikomödie auf die Leinwand, die Lachen und Nachdenklichkeit in perfektem Gleichgewicht hält. Der Film, der ab dem 5. September in den Kinos zu sehen ist, erzählt eine Geschichte über das Altwerden, die Liebe und das Wiederentdecken von sich selbst – getragen von einer brillanten Performance von Uwe Ochsenknecht in der Hauptrolle.
Zwischen Komik und Krebs
Edgar ist ein 67-jähriger Comedian, der auf der Bühne über das Älterwerden herzieht. Mit scharfsinnigen und oft bitteren Witzen bringt er sein Publikum zum Lachen und thematisiert offen seine gescheiterte Ehe, die nachlassende Libido, die immer schlechter werdende Gesundheit und die Angst vor dem Tod. Doch abseits des Rampenlichts sieht Edgars Leben ganz anders aus: Einsam und von inneren Dämonen geplagt, flüchtet er sich in Online-Shopping und Alkohol, um die Leere zu füllen.
Die Routine seines tristen Alltags wird plötzlich durchbrochen, als seine Ex-Frau Eva nach 25 Jahren wieder in sein Leben tritt. Sie ist unheilbar an Krebs erkrankt und hat sich bewusst gegen eine Behandlung entschieden. Stattdessen möchte sie ihre verbleibende Zeit so intensiv wie möglich erleben und bittet Edgar, sie auf seiner großen Comedytour durch Deutschland zu begleiten. Was zunächst wie eine absurde Idee klingt, wird schnell zu einer tief bewegenden Reise für beide.
Während sie gemeinsam das Land bereisen, keimen längst verloren geglaubte Gefühle wieder auf. Edgar wird durch die Nähe zu Eva und die gemeinsame Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens gezwungen, sich selbst zu reflektieren und seine Beziehungen zu überdenken – insbesondere die zu seinen entfremdeten Kindern. Diese Tour wird für die beiden Protagonisten zu einem letzten, aber umso intensiveren Abenteuer, das voller Humor, Schmerz und unerwarteter Wendungen steckt.
Hochkarätige Besetzung für eine emotionale Story
Die Ironie des Lebens ist das neueste Projekt von Markus Goller und Oliver Ziegenbalg, die bereits mit Filmen wie „Friendship!“, „25 km/h „und zuletzt „One for the Road“ ihre Fähigkeit bewiesen haben, Geschichten mit Herz und Verstand zu erzählen. Für ihre jüngste Zusammenarbeit konnten sie erneut einen erstklassigen Cast gewinnen.
Die deutsche Schauspiel-Ikone Uwe Ochsenknecht („Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“) spielt Comedian Edgar. Mit seinem tiefgründigen Spiel bringt er sowohl die komischen als auch die tragischen Seiten seiner Figur eindrucksvoll zur Geltung. An seiner Seite brilliert Corinna Harfouch („Sterben“) als Eva, die ihrer Rolle eine ergreifende Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit verleiht. Ebenfalls Teil des fantastischen Ensembles sind Emilia Schüle („Marie Antoinette“), „Babylon Berlin“-Darsteller Henning Peker sowie Reiki von Carlowitz („Gut gegen Nordwind“).
Mit „Die Ironie des Lebens“ dürfen sich die Zuschauer auf eine Tragikomödie freuen, die das Leben in all seinen widersprüchlichen Facetten zeigt – mal komisch, mal traurig, aber immer zutiefst menschlich. Ein Film, der sich nicht scheut, die großen Fragen des Lebens zu stellen und dennoch Raum für Humor und Leichtigkeit lässt.