Rentenleben für Anfänger
Endlich Rente! Ruhe vor Arbeit, den Kindern und Alltagsstress. Aber was macht man, wenn beide Partner ganz unterschiedliche Vorstellungen vom Lebensabend haben? Antwort darauf gibt es in der charmanten Feelgood Komödie Die goldenen Jahre ab 17. November im Kino.
Ruhestand Ahoi!
Endlich frei! Ausgelassen feiern die Eheleute Alice (Esther Gemsch) und Peter (Stefan Kurt) ihren Ruhestand und freuen sich auf die anstehende neue Lebensphase. Auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer, ein Geschenk der Kinder Julian (Martin Vischer) und Susanne (Isabelle Barth), wollen sie sich als Paar wieder näherkommen. Dies war zumindest der Plan von Alice. Doch als Peter seinen kürzlich verwitweten Freund Heinz (Ueli Jäggi) ungefragt mit auf die Reise nimmt, ist es aus mit der erhofften Zweisamkeit und lange angestaute Eheprobleme treten ans Tageslicht.
Nach einem Landgang in Marseille kehrt Alice kurzentschlossen nicht mehr an Bord zurück und nimmt sich eine Auszeit ganz für sich. In der südfranzösischen Hafenstadt lernt sie das muntere deutsche Paar Josef (Andre Jung) und Ingrid (Teresa Harder) kennen, das mit seinem Camper durch die Gegend tingelt. Peter hat indessen auf dem Schiff einen vermeintlichen Herzinfarkt, der sich als Panikattacke herausstellt. Er insistiert trotzdem die Reise abzubrechen. Als Alice von ihrem Abenteuer zurückkommt, muss das Paar sich mit seinen schwelenden Konflikten konfrontieren und einsehen, dass beide ganz andere Vorstellungen von den noch verbleibenden goldenen Jahren haben. Auf überraschende und unkonventionelle Art und Weise, finden sie schließlich einen Weg ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe in Einklang zu bringen.
Persönliche Erfahrungen der Autorin
Die Idee zu Die goldenen Jahre fußt auf persönlichen Erlebnissen der Drehbuchautorin Petra Volpe. Nachdem ihre Eltern vor ein paar Jahren in den Ruhestand gingen, löste das bei ihnen, wie auch bei Volpe selbst starke Emotionen aus. Das Leben ihrer Eltern war so sehr vom Rhythmus der Arbeit bestimmt, wie würden sie mit der vielen Zeit und der Freiheit umgehen? Was würde mit ihnen geschehen, als Individuen, aber auch als Paar? Diese Fragen beschäftigten die Filmemacherin und fanden schließlich Niederschlag im Film, als humorvolle, berührende und auch inspirierende Geschichte über das Alter und die Familie.
Das perfekte Publikum
Allgemein erhoffen sich die Produzenten, dass sie mit Die goldenen Jahre viele Zuschauer erreichen und gerade auch das klassische Arthousepublikum mit 50 Jahren aufwärts, das seit der Coronapandemie immer noch zögerlich ist mit Kinobesuchen, wieder zahlreich in die Lichtspieltheater zurücklocken können. Dabei ist DIE GOLDENEN JAHRE nicht nur ein Film für die Golden Ager, sondern für die ganze Familie. „Wir glauben, er macht besonders viel Spaß, wenn ihn sich Kinder mit ihren Eltern, die vielleicht in dem Alter sind wie unsere Hauptfiguren Alice und Peter, gemeinsam angucken.“
Alle die sich weniger wie eine schrumpelige Rosine, sondern wie ein gut gealterter Wein fühlen ist sehr After Life, Staffel 3 zu empfehlen!