Das Lehrerzimmer ist das neue Meisterwerk des Regisseurs İlker Çatak. Inspiriert durch die eigene Schulzeit, erzählt die Geschichte von einer Lehrerschaft, die nach einem Diebstahl unter Verdacht gerät. Das Lehrerzimmer ab jetzt im Kino.
Die perfekte Lehrerin?
Carla Nowak (LEONIE BENESCH), eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.
Der Mikrokosmos Schule
Mit DAS LEHRERZIMMER gelingt dem preisgekrönten Regisseur İlker Çatak (ES GILT DAS GESPROCHENE WORT) ein elektrisierendes Werk über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft. Leonie Benesch („Der Schwarm“, DAS WEISSE BAND) kreiert durch ihre fesselnde Darstellung einer jungen Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, eine dichte Atmosphäre, die von Anfang an in den Bann zieht. Anhand ihrer Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit. In den weiteren starken Rollen sind u.a. Eva Löbau und Michael Klammer zu sehen. Kamerafrau Judith Kaufmann (CORSAGE) zeichnete für die eindringliche Bildgestaltung verantwortlich. DAS LEHRERZIMMER feiert auf der Berlinale 2023 in der Sektion Panorama seine Weltpremiere.
Leonie Benesch spielt Carla Nowak
Die 1991 in Hamburg geborene LEONIE BENESCH, die ihre Ausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London absolvierte, zählt zu Deutschlands begehrtesten Jungstars. Ihren Durchbruch hatte sie mit einer der Hauptrollen in dem in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Spielfilm DAS WEISSE BAND (2009) von Regisseur Michael Haneke. Sie erhielt dafür den amerikanischen Young Artist Award sowie den New Faces Award als Beste Nachwuchsschauspielerin. Neben ihren Kinofilm-Engagements ist Leonie Benesch in ARD und ZDF präsent, in Fernsehfilmen wie „Der Club der singenden Metzger“ von Uli Edel und Krimiserien wie „Soko Köln“ oder „Tatort“.
Einem großen Publikum wurde Leonie Benesch ab 2017 bekannt. Sie war in den ersten drei Staffeln als Greta Overbeck in der ARD-Degeto-Sky-Koproduktion „Babylon Berlin“ zu sehen. Für ihre Rolle bekam sie den Deutschen Schauspielpreis. 2017 spielte sie in zwei Folgen der preisgekrönten Netflix-Serie „The Crown“ mit. Zu ihren Arbeiten aus jüngerer Vergangenheit zählen der TV-Mehrteiler „Spy City“, die Netflix Mini Serie „Zeit der Geheimnisse“ und das Holocaust-Drama PERSISCHSTUNDEN (2020) von Vadim Perelman, das auf der Berlinale Premiere feierte, sowie die deutsch-französisch-italienische Serie „In 80 Tagen um die Welt“ mit David Tennant. Unlängst stand Leonie Benesch für den Serien-Blockbuster „Der Schwarm“ nach Frank Schätzings Bestseller vor der Kamera.
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