Der iranische Regisseur Reza Farahmand wird beim DOKfest München @home für seinen Dokumentarfilm „Copper Notes of a Dream“ mit dem DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer ausgezeichnet. Der Film erzählt die Geschichte zweier syrischer Geschwister, die im vom Krieg zerbombten Vorort von Damaskus versuchen, ihren Traum zu verwirklichen und Sänger zu werden. Dazu sammeln sie Kupferdraht in den zerstörten Häusern der Stadt, um Geld für ein Konzert aufzutreiben. Die Preisverleihung ist am 9. Mai um 20 Uhr unter dokfest-muenchen.de zu sehen. Im Herbst soll der Preis in München nochmals live überreicht werden.
„Mit ‚Copper Notes of a Dream‘ gelingt es dem iranischen Filmemacher Reza Farahmand, uns eindringlich in die Lebenswelt von Kindern in Kriegs- und Krisengebieten mitzunehmen. Auf Augenhöhe begleitet die Kamera Malook und seine Freunde. Kleine Alltagsszenen, wie die morgendliche Wäsche und das Kämmen der Haare, werden so zu bedeutsamen Gesten. Sie zeigen, wie viel Würde in jedem Kinder-, in jedem Menschenleben steckt und seien die Bedingungen und Umstände auch noch so widrig. All das berührt zutiefst, ohne dass uns dabei ein Gefühl von Voyeurismus beschleicht. Mit bildgewaltiger Kamera fängt Reza Farahmand die zerbombten Häuser und Städte ein und erzählt dramaturgisch stringent von der Hoffnung der Kinder auf eine bessere Zukunft.“
Begründung der Jury