"Captain America: Brave New World": Erfolg oder Flop? Die Wahrheit hinter Marvels neuestem Abenteuer! - Cinetrend.de - Alles rund um's Kino!

„Captain America: Brave New World“: Erfolg oder Flop? Die Wahrheit hinter Marvels neuestem Abenteuer!

Feb. 18, 2025
video

play-rounded-fill play-rounded-outline play-sharp-fill play-sharp-outline
pause-sharp-outline pause-sharp-fill pause-rounded-outline pause-rounded-fill
00:00

Seit dem 13. Februar ist „Captain America: Brave New World“ in den deutschen Kinos – und natürlich wird wieder heiß diskutiert. Die einen jubeln, die anderen meckern. Kritiker sind skeptisch, während Fans begeistert aus dem Kino stürmen. Doch was ist dran an den Zahlen, den Reaktionen und dem Buzz um diesen Film? Ist der neue Cap wirklich ein Ladenhüter – oder beweist Sam Wilson (Anthony Mackie) eindrucksvoll, dass der Schild bei ihm in guten Händen ist? Die Antwort liegt irgendwo zwischen Kritiker-Flaute und Kassenrekord.

Einspielergebnisse, die überraschen – der „geheime“ Hit?

Vergessen wir mal kurz die Kritikermeinungen – Zahlen lügen nicht! Mit einem Eröffnungswochenende von 88,5 Millionen US-Dollar in den USA hat „Brave New World“ alle Erwartungen übertroffen. Der Presidents‘ Day sorgt sogar dafür, dass die 100-Millionen-Marke locker geknackt wird. Weltweit liegt der Film mit 192,4 Millionen Dollar deutlich im grünen Bereich.

Auch in Deutschland schnitt der Film hervorragend ab: 270.000 Kinotickets wurden am Wochenende verkauft – und damit hätte er ohne Preview-Verkäufe Platz 1 der Charts belegt. Wer also behauptet, der Film sei ein Desaster, sollte sich die nackten Zahlen nochmal genauer anschauen.

Handlung: Solide, aber ohne große Überraschungen

In „Captain America: Brave New World“ tritt Sam Wilson endgültig in die Fußstapfen von Steve Rogers. Dieses Mal geht es um politische Intrigen, geheime Verschwörungen und natürlich jede Menge knallharte Action. Thaddeus Ross (gespielt von Harrison Ford) ist jetzt Präsident der USA – und versucht, die Kontrolle über eine neue Ressource zu behalten, die das Gleichgewicht der Welt verändern könnte. Klingt nach einem echten Spionage-Thriller à la Winter Soldier? Fast. Der Film setzt mehr auf klassische Superhelden-Action als auf unerwartete Twists. Manche Kritiker bemängeln genau das – doch viele Fans freuen sich, dass es endlich wieder „Back to Basics“ geht, statt sich in Multiversums-Wirrwarr zu verlieren.

Cast und Inszenierung – ein Wechselbad der Gefühle

Anthony Mackie rockt als neuer Captain America, während Danny Ramirez als Joaquin Torres (der neue Falcon) einen starken Sidekick abgibt. Harrison Ford als Ross ist gewohnt souverän, doch Tim Blake Nelson als Bösewicht Samuel Sterns bleibt leider etwas blass.

Regisseur Julius Onah inszeniert den Film ambitioniert, aber ohne große Überraschungen. Action? Check. Emotionale Momente? Check. Aber die ganz großen Marvel-Magie-Momente? Die bleiben dieses Mal eher aus.

Kritiker vs. Fans – Wer hat Recht?

Auf Rotten Tomatoes gibt’s ein klares Bild: 51 % Kritikerwertung – aber satte 80 % von den Fans. Während sich Filmjournalisten über die vorhersehbare Handlung und das Fehlen von Innovationen beschweren, freuen sich die Fans über einen schnörkellosen, unterhaltsamen Marvel-Film.

Trotz des Hypes hat der Film mit einem B- CinemaScore die bisher schwächste Bewertung eines MCU-Films erhalten. Heißt das, dass „Brave New World“ bald aus den Kinos verschwindet? Unwahrscheinlich. Denn solange das Publikum strömt, wird Marvel wenig Grund zur Sorge haben.

Ist „Captain America: Brave New World“ der große Marvel-Rettungsanker? Nein. Ist es ein unterhaltsamer Film, der Marvel-Fans Freude bereitet? Definitiv! Wer nach tiefgründiger Story sucht, wird vielleicht enttäuscht. Wer einfach nur 2 Stunden soliden Superhelden-Spaß will, wird nicht enttäuscht aus dem Kino gehen. Der Film ist kein neuer „Endgame“, aber er zeigt, dass Marvel noch nicht am Ende ist.

Hide picture