Markiere dir den 27. Februar rot im Kalender, denn Bridget Jones ist zurück! Ja, du hast richtig gelesen: Die legendäre Tagebuchschreiberin, Chaos-Queen und Herzschmerz-Expertin meldet sich im vierten Teil „Bridget Jones: Verrückt nach ihm“ zurück auf der großen Leinwand. Während der Vorverkauf in Großbritannien sogar „Barbie“ alt aussehen lässt, fragt man sich hierzulande: Kann der Film mit den früheren Erfolgen mithalten oder ist das Tagebuch inzwischen doch etwas abgenutzt? Die ersten Kritiken liefern Stoff für heiße Diskussionen – und wir haben für dich reingeschaut!
Zwischen Herzschmerz und Tinder-Chaos

Bridget Jones, inzwischen Witwe und alleinerziehende Mutter zweier Kinder, wagt sich wieder ins (Online-)Dating-Leben – und landet prompt auf Tinder. Klingt nach vorprogrammiertem Chaos? Ist es auch. Der Verlust von Mark Darcy (Colin Firth, der in Rückblenden für emotionale Momente sorgt) zieht sich wie ein melancholischer Faden durch den Film, während Bridget zwischen Swipe-Rechts und peinlichen Begegnungen jongliert. Die Mischung aus Herzschmerz und Humor überzeugt nicht jeden: Manche Kritiker loben die charmanten Anspielungen auf moderne Dating-Dramen, andere vermissen den spritzigen Witz der früheren Filme.
Ein Star-Cast mit altbekannten Gesichtern und neuen Flirts
Renée Zellweger schlüpft erneut in ihre Paraderolle und liefert eine Performance ab, die irgendwo zwischen nostalgisch und leicht überdreht liegt. Hugh Grant sorgt als gealterter Charmeur Daniel Cleaver für Lacher, während „The White Lotus“-Star Leo Woodall als junger Flirt für frischen Wind sorgt – wenn auch ohne die sprühende Chemie früherer Romanzen. Chiwetel Ejiofor („Venom: The Last Dance“) als strenger, aber gutaussehender Lehrer bringt zusätzliche Spannung ins Liebeskarussell. Trotz des starken Casts wirken einige Szenen jedoch wie auf Autopilot gespielt, was nicht überall gut ankommt.
Kritiken im Check – Nostalgie trifft auf Ernüchterung
Die Meinungen gehen auseinander: In Großbritannien feiert das Publikum den Film als herzerwärmende Flucht aus dem Alltag, Kritiker hingegen bemängeln den Mangel an Frische und Originalität. Die Mischung aus wehmütiger Rückbesinnung und vorhersehbaren Storylines sorgt für gespaltene Reaktionen. Während Fans die vertraute Bridget mit offenen Armen empfangen, fragen sich andere, ob die Reihe nicht doch hätte ruhen sollen.
„Bridget Jones: Verrückt nach ihm“ ist wie ein Wiedersehen mit einer alten Freundin: Man freut sich, sie zu sehen, aber merkt schnell, dass sich einiges verändert hat. Für eingefleischte Fans ein Muss, für alle anderen eine charmante, wenn auch etwas vorhersehbare RomCom.