Würdige Fortsetzung oder absoluter Reinfall?
Machen wir uns nichts vor, der neue Black Panther scheint auf den ersten Blick nicht so vielversprechend zu werden ohne seinen eigentliche Helden. Trotz des Todes von T’Challa/Black Panther Chadwick Boseman geht die Geschichte aber weiter. Schon am 9. November kommt der neue Marvel-Streifen „Black Panther: Wakanda Forever“ ins Kino. Wer traut sich in so große Fußstapfen zu treten und kann ein Panther-Film ohne Chadwick überhaupt funktionieren?
Der wahre Gegner Darmkrebs
Im Rückblick ist Bosemans Karriere umso beeindruckender. Im Jahr 2016 wurde bei ihm Darmkrebs im Stadium III diagnostiziert. Das machte der Hollywood-Star niemals öffentlich. Neben der Familie des Stars wussten nur sehr wenige von der Diagnose. Während seiner Behandlung, die aus mehreren Operationen und Chemotherapie bestand, arbeitete Boseman einfach weiter und schloss neben drei Marvel-Werken auch die Produktion drei weiterer Filme wie „21 Bridges“ (2019) ab. Nichtmal Marvel-Chef Kevin Feige wusste von Bosemans Situation. Boseman selbst dachte bis ungefähr eine Woche vor seinem Tod Ende August 2020, dass er den Krebs besiegen kann. Er bereitete sich schon auf sein Training für Black Panther 2 vor.
Als Chadwick Boseman dann doch verstarb, mussten die Filmemacher auf die Bremse treten und überlegen, wie die nächste Geschichte aussehen könnte. König T’Challa war ja das Herz von „Black Panther“. Als die Filmemacher über die Geschichte nachdachten, kam ein neues Thema auf: Wie geht man mit der Trauer um und wie überwindet man den Verlust? Dieses Thema und wie es sich auf die einzelnen Figuren auswirkt, wurde schließlich zur treibenden Kraft der Erzählung.
„Damit die Geschichte von Wakanda in einer Welt weitergeht, in der T’Challa nicht mehr unter uns weilt, war es nur sinnvoll zu untersuchen, was dieser Verlust für all die Menschen bedeutet, die er berührt hat. Und es gibt niemanden, der diesen Effekt mehr spüren wird als seine kleine Schwester Shuri.“
Produzent Nate Moore
Jetzt mal Butter bei die Fische: Worum gehts und wer ist der neue Panther?
In Marvel Studios‘ „Black Panther: Wakanda für immer“ kämpfen Königin Ramonda, Shuri, M’Baku, Okoye und die Dora Milaje nach dem Tod von König T’Challa darum, ihre Nation vor den sich einmischenden Weltmächten zu schützen. Als Namor, der König einer verborgenen Unterwassernation, sie auf eine globale Bedrohung und seinen beunruhigenden Plan, diese zu vereiteln, aufmerksam macht, schließen sich die Wakandaner mit der Hilfe von Kriegshund Nakia und Everett Ross zusammen und schmieden einen neuen Weg für das Königreich Wakanda.
Die Nachfolge von Chadwick Boseman übernimmt niemand anderes als seine Filmschwester Shuri gespielt von Letitia Wright. Shuris Übernahme der Rolle ergab Sinn, da sie auch in den Comics zu Black Panther wurde. Gerüchten zu Folge wird sie die Rolle des Black Panther aber am Ende des Films weitergeben. Wer dann der neue Panther sein wird, werden wir sehen.
Erste Meinungen von der Premiere
Noch vor dem offiziellen Kinostart gibt es bereits die ersten Reviews zum MCU-Film Black Panther: Wakanda Forever zu lesen. Diese stammen von Gästen der großen Weltpremiere, die am 26. Oktober 2022 in Los Angeles stattfand. Die Tweets zeichnen ein überwiegend positives Bild vom neuen Black Panther. Einige der Journalisten aus der Fachpresse überschlagen sich geradezu mit Lob. Ein guter Grund uns selber ein Bild zu machen und den nächsten Marvel-Film auf jeden Fall im Kino zu genießen.
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