Ab 13. Februar im Kino
Besser Welt als Nie zeigt die Geschichte von Dennis Kailing, der mit dem Fahrrad die Welt umrundet.
Mit der Frage ‚was einen glücklich macht‘, aber ohne Erfahrung im Radreisen, springt der 24-jährige Dennis Kailing aus Gelnhausen (Hessen) ins kalte Wasser und fährt einfach los – immer Richtung Osten. Er trifft interessante, verrückte und auch „ganz normale“ Menschen, lernt neue Kulturen und außergewöhnliche Länder kennen und genießt die uneingeschränkte Freiheit auf seinem Fahrrad.
Nicht immer geht es ihm gut, so wird er mehrfach krank und durchlebt Motivationstiefs in nicht enden wollenden Wüsten oder wochenlangem Dauerregen und Kälte in den Bergen. All dies macht ihn jedoch stärker und nach vielen spannenden Erlebnissen scheint das Verrückte normal geworden zu sein. Als Folge versucht Dennis seine Grenzen zu erweitern: geräucherte Python im Dschungel Ost-Timors, Work&Travel auf einer Hanfplantage in Kalifornien oder illegaler Grenzübertritt nach Guatemala.
Nichts ist geplant. Während sich andere eine durchstrukturierte Pauschalreise wünschen, ist diese Radtour eine zwei Jahre andauernde Aneinanderreihung von unvorhergesehenen Zufällen. Jegliche Geschichten, Begegnungen und Situationen geschehen, ohne dass Dennis davor wusste, dass sie geschehen werden.
43.600 km und 41 Länder auf 6 Kontinenten ist die finale Bilanz mit der er, aus dem Westen kommend, von Familie und Freunden an dem Ort in Empfang genommen wird, von dem er vor über zwei Jahren Richtung Osten losgefahren war. Der Frage ‚was einen glücklich macht‘ ist er auch ein Stück näher gekommen – meistens ist es nur eine sehr einfache, winzige, aber völlig natürliche Sache.
Etwas verrückt und nachdenklich zugleich, vor allem aber ein inspirierender Film voller Lebensfreude ist Besser Welt als Nie. Wenn der Zuschauer nach dem Film ein inneres, durch Fernweh gespeistes Brennen in der Magenregion verspürt und am nächsten Tag seinen Job kündigen möchte, um seine eigene Weltreise vorzubereiten, hat der Film gewirkt.