Nach dem durchwachsenen Start des Serien-Spin-offs „The Continental“, das die hohen Erwartungen der „John Wick“-Fans nicht ganz erfüllen konnte, legt das Franchise mit „From the World of John Wick: Ballerina“ einen weiteren Ableger nach – und diesmal sieht es vielversprechend aus. Der erste actiongeladene Trailer gibt einen Einblick in das neue Kapitel der „John Wick“-Welt, das die Fans ab dem 6. Juni 2025 in den USA in den Kinos erleben können. Einen deutschen Kinostart gibt es bisher noch nicht.
Ana de Armas übernimmt das Ruder
Im Zentrum des Spin-offs steht Ana de Armas, die spätestens seit ihren gefeierten Auftritten in „James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“ und „The Gray Man“ als Action-Star etabliert ist. In „Ballerina“ schlüpft sie in die Rolle von Eve Macarro, einer jungen Frau, die sich zur tödlichen Auftragsmörderin ausbilden lässt, um den Mord an ihrer Familie zu rächen. Ihre Reise führt sie tief in die Unterwelt, wo sie auf alte Bekannte trifft und sich gegen gefährliche Feinde behaupten muss.
John Wick ist zurück – aber nicht allein
Fans der Hauptreihe können sich auf einige bekannte Gesichter freuen: Keanu Reeves wird als John Wick zu sehen sein! Im Spin-off übernimmt der Action-Star jedoch nicht nur einen kleinen Cameo-Auftritt, sondern eine wichtige Nebenrolle. Außerdem kehren Ian McShane als Winston und der unvergessene Lance Reddick als Concierge Charon zurück. Für viele dürfte Reddicks Auftritt besonders emotional sein, da der Schauspieler 2023 verstorben ist.
Neben den alten Bekannten bringt „Ballerina“ auch neue Charaktere mit ins Spiel, darunter „The Walking Dead“-Ikone Norman Reedus, Gabriel Byrne („Lamborghini“) und „From“-Star Catalina Sandino Moreno, die frischen Wind in die mörderische Welt der Auftragskiller bringen sollen. Die Regie übernimmt unterdessen Len Wiseman („Underworld“), während das Drehbuch von Shay Hatten und Derek Kolstad stammt, die auch schon an den früheren „John Wick“-Filmen beteiligt waren.
„Ballerina“ als Hoffnungsträger für das Franchise
Nach dem phänomenalen Erfolg von „John Wick 4“, der mit über 440 Millionen Dollar zum umsatzstärksten Teil der Reihe avancierte, waren die Erwartungen an das Franchise hoch. Doch der erste Serienableger „The Continental“ konnte diese Begeisterung nicht halten. Trotz eines interessanten Konzepts und Starpower in Form von Mel Gibson blieb die Serie hinter den Erwartungen zurück.
Nun ruhen die Hoffnungen auf „Ballerina“, das von Anfang an als Kinofilm konzipiert wurde und nicht für einen Streamingdienst. Diese Entscheidung könnte sich auszahlen: Mit „Underworld“-Regisseur Len Wiseman und einem Drehbuch von Shay Hatten und Derek Kolstad, die auch schon an den früheren „John Wick“-Filmen beteiligt waren, sowie der starken Besetzung, könnte „Ballerina“ die hohen Standards der Hauptreihe wieder erreichen – oder sogar übertreffen.
Ob der Film das Franchise auf die Erfolgsspur zurückbringt, wird sich zeigen, aber eines ist sicher: Ana de Armas wird mit ihrer kraftvollen Performance und den actiongeladenen Szenen dafür sorgen, dass „Ballerina“ in den Köpfen der Fans bleibt – hoffentlich aus den richtigen Gründen.