Katzen sind im Animationskino längst ein Erfolgsrezept. Denken wir nur an den schlagfertigen Garfield oder den charmanten Gestiefelten Kater. Doch jetzt betritt ein neuer pelziger Star die Bühne: Beckett, der eigensinnigste aller Kater, bekommt in „Alles für die Katz“ am 10. Oktober eine zweite Chance – oder besser gesagt, gleich neun neue Leben! In diesem britischen Animationsspaß leiht Zayn Malik nicht nur einer wichtigen Figur seine Stimme, sondern liefert auch den Soundtrack zu einem Film, der humorvoll und herzerwärmend zugleich ist.
Ein Kater, der das Leben etwas zu ernst nimmt
Beckett ist kein gewöhnlicher Stubentiger. Schon von klein auf perfektioniert er die Kunst, andere für sich arbeiten zu lassen. Seine Menschen – insbesondere sein Frauchen Rose – umsorgen ihn liebevoll, während er seine Tage damit verbringt, seine Katzenwelt zu genießen. Zayn Maliks charmanter Charakter Kirk ist nur eine der vielen tierischen Begegnungen, die Beckett in diesem Abenteuer erwarten.
Doch das unbeschwerte Leben des katzenartigen Schnösels ändert sich schlagartig, als ein riskanter Streich seine neunte und letzte Chance auf Erden kostet. Für Beckett scheint es endgültig vorbei zu sein – bis ihm eine himmlische Beamtin eine überraschende Möglichkeit bietet: Neun neue Leben, allerdings nicht als Kater, sondern in den Körpern all jener Tiere, die er bisher nur als „nerviges Beiwerk“ betrachtet hat. Hund, Ratte oder gar Kakerlake? Beckett lernt das Leben plötzlich aus völlig neuen Perspektiven kennen.
Humor und Herz: Eine Lektion fürs Leben
„Alles für die Katz“ verbindet auf gekonnte Weise Humor und moralische Botschaft. Beckett, der zunächst nur um sein eigenes Wohl besorgt ist, wird auf eine transformative Reise geschickt. Diese führt ihn durch die Körper anderer Tiere und bringt ihm wertvolle Lektionen über Mitgefühl, Freundschaft und die Bedeutung von Selbstlosigkeit bei. Es ist eine Geschichte, die jung und alt gleichermaßen anspricht – und eine klare Botschaft hat: Manchmal muss man alles verlieren, um zu erkennen, was wirklich zählt.
Während die animierten Abenteuer Becketts für einige Lacher sorgen, gibt es auch tief berührende Momente. Die Figur der Rose, im englischen Original gesprochen von „Bridgerton“-Star Simone Ashley, verkörpert den menschlichen Gegenpol zu Becketts Egoismus. Ebenfalls mit von der Partie ist Film-Ikone Bill Nighy („Tatsächlich Liebe“). Und auch Mo Gilligan, der Beckett im Original seine freche Stimme verpasst, sorgt dafür, dass dieser Kater sich in die Herzen des Publikums schnurrt – oder zumindest ein bleibendes Chaos hinterlässt.
Der Film ist nicht nur eine Reise durch die tierische Welt, sondern auch ein emotionales Abenteuer. Becketts Transformation vom selbstsüchtigen Kater zum fürsorglichen Helden ist mit viel Herz und Witz inszeniert. Der Mix aus tierischen Perspektiven, einer humorvollen Storyline und einer herzergreifenden Botschaft macht „Alles für die Katz“ zu einem Muss für alle Fans von Animationsfilmen.