Es ist offiziell: Eines der erfolgreichsten Videospiele kommt auf die große Leinwand – doch nicht alle sind begeistert. Am 3. April 2025 startet „A Minecraft Movie“ in den Kinos, und der erste Trailer hat bereits ordentlich Staub (oder Pixel?) aufgewirbelt. Fans weltweit waren gespannt, wie Warner Bros. die ikonische, klotzige Ästhetik des Spiels umsetzen würde. Doch statt Jubel breitet sich in der Community vor allem eins aus: Skepsis. Trotz der Star-Power von Jason Momoa und Jack Black scheinen die ersten Reaktionen auf den Film alles andere als euphorisch. Aber woran liegt’s?
Jason Momoa in Pink?
Dass der Trailer für A Minecraft Movie polarisiert, liegt nicht zuletzt an Jason Momoas etwas… ungewöhnlicher Erscheinung. Als Garrett „The Garbage Man“ Garrison stolziert der Aquaman-Star in einer pinken Lederfransenjacke und mit blondierter Retro-Mähne durchs Bild. Was ist da bitte los?
Die Reaktionen sind eindeutig: Viele fragen sich, wie diese schrille Interpretation in die Minecraft-Welt passt. Während Momoa normalerweise als knallharter Actionheld gefeiert wird, wirkt er hier wie aus einer trashigen Parodie entlaufen – und das stößt nicht bei jedem auf Begeisterung.
Piglins, Zombies und… flache Witze?
Der Trailer zeigt, dass der Film zumindest optisch einiges richtig macht: Die vertrauten Blocklandschaften, Piglins und Ghasts sind alle da, und die Minecraft-Welt sieht dank einer ordentlichen Portion CGI lebendig aus. Das Problem? Viele Fans auf Reddit finden, dass die Mischung aus Live-Action und Animation schon fast gruselig wirkt. Und auch der Humor zündet nicht.
Jack Black, der Steve spielt, sorgt zwar für ein bisschen Hoffnung, aber auch hier herrscht Vorsicht. Seine Performance als chaotischer und überdrehter Baumeister könnte das Highlight des Films werden – aber reicht das, um den Rest zu retten?
Ein Flop wie „Borderlands“?
Eine große Sorge, die viele Fans plagt, ist, dass „A Minecraft Movie“ das Schicksal anderer Videospielverfilmungen teilen könnte. Immer wieder wird der Vergleich mit dem kürzlich gescheiterten „Borderlands“-Film gezogen. „Hollywood hat noch nie verstanden, wie man Videospiele anständig verfilmt. Wieso sollte es diesmal anders sein?“, schreibt ein Reddit-User. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit viele Flops in diesem Bereich, und auch wenn Projekte wie „The Last of Us“ und „Fallout“ in Serienform besser funktioniert haben, bleibt die große Leinwand ein gefährliches Pflaster.
Die größte Herausforderung für „A Minecraft Movie“ wird sein, die Magie des Spiels – die Freiheit, eigene Welten zu erschaffen – in eine lineare Handlung zu gießen, die nicht flach oder klischeebeladen wirkt. Die Story, in der vier normale Menschen durch ein mysteriöses Portal in die Minecraft-Welt gezogen werden, erinnert doch sehr an die „Jumanji“-Filme, in denen Jack Black ebenfalls eine Hauptrolle spielte. Für viele Fans fühlt sich das an wie ein weiteres austauschbares Fantasy-Abenteuer, das zufällig in der Minecraft-Welt spielt.
Hat der Film doch noch eine Chance?
Trotz der negativen Reaktionen gibt es auch vorsichtigen Optimismus. Manche Fans hoffen, dass der Film am Ende doch überraschen könnte – ähnlich wie andere Videospieladaptionen, die zunächst skeptisch betrachtet wurden, bevor sie ein Publikum fanden. Doch die Frage bleibt: Kann „A Minecraft Movie“ wirklich die Magie und den Charme des Spiels einfangen, oder wird er als weiterer gescheiterter Versuch in die Geschichte eingehen?
Am 3. April 2025 wissen wir mehr. Bis dahin bleibt es spannend – oder eben pixelig. Vielleicht überrascht uns der Film ja doch, und wir können uns über eine unerwartete Kino-Perle freuen. Oder wir schauen uns das Spektakel einfach mit einem Augenzwinkern an und genießen Jason Momoa in Pink.
Für alle, die es verpasst haben, gibt es hier noch einmal den Trailer zur Videospielverfilmung „Borderlands“: