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Trenque Lauquen

Mai 30, 2023
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Die junge Biologin Laura verschwindet plötzlich. Wo ist sie hin, hat es etwas mit ihren Nachforschungen zu tun? Trenque Lauquen ab dem 1. Januar im Kino.

Plötzlich verschwunden

Laura, eine junge Biologin aus Buenos Aires, kommt für einen Forschungsauftrag in die Provinzstadt Trenque Lauquen – und verschwindet plötzlich. Zwei Männer machen sich auf die Suche nach ihr, beide lieben diese Frau, beide verstehen nicht, warum sie gegangen ist. Spielt die russische Autorin Alexandra Kollontai eine Rolle, die Laura zuletzt las? Was hat es mit dem geheimnisvollen Briefwechsel auf sich, den Laura gefunden hatte, versteckt in den Büchern der lokalen Bibliothek? Während die beiden Männer sich auf ihre Spur begeben und Vermutungen aufstellen, hält eine unheimliche Entdeckung im See des örtlichen Parks die Menschen der Kleinstadt in Atem …

Mit ihrem dritten Spielfilm feiert Laura Citarella die Lust am Geschichtenerzählen und bedient sich bei so unterschiedlichen Genres wie Detektivgeschichte, Liebesfilm, Film noir und Mysterydrama mit einer an David Lynch erinnernden Note. Citarella ist Mitglied des bekannten argentinischen Filmkollektivs El Pampero Cine, das uns 2018 das vor Ideen übersprudelnde Kinowunderwerk LA FLOR bescherte, was wir immer noch nicht so leicht vergessen konnten.

Laura Citarella

Die argentinische Filmemacherin Laura Citarella (1981) studierte Film in Buenos Aires. Nach zwei Kurzfi lmen stellte sie 2011 ihren Debüt-Spielfi lm OSTENDE fertig. Mit dem in Co-Regie mit Verónica Llinás entstandenen Spielfi lm LA MUJER DE LOS PERROS (DOG LADY) sorgte sie 2015 auf zahlreichen internationalen Festivals für Aufsehen. Citarella ist Teil des Filmkollektivs El Pampero Cine und produzierte zusammen mit ihren Kolleginnen eine Vielzahl von Filmprojekten, u. a. das mehrteilige Filmepos LA FLOR von Mariano Llinás (2018). TRENQUE LAUQUEN entstand in enger Kooperation
mit ihren El Pampero Cine-Mitstreiter*innen und wurde in der gleichnamigen Stadt im Bundesstaat
Buenos Aires gedreht.

„Dieser Film ist Teil einer größeren Idee: eine Reihe von Filmen, in denen dieselbe Figur verschiedene Leben in verschiedenen Städten in der Provinz Buenos Aires führt. Der erste Film der Saga heißt OSTENDE (2011) und ist mein erster Film als Regisseurin. Die Figur – Laura – wird immer von Laura Paredes gespielt. Und die Regisseurin, also ich, ist auch Laura. Vielleicht sind es zu viele Lauras. Aber was sich durch die ganze Saga zieht, ist eine zentrale Idee: eine Art weiblicher Sherlock Holmes, eine Frau, die sich in den Städten verirrt und auf Abenteuer aus ist. Ein Film, der sich aus verschiedenen Arten von Frauen zusammensetzt. Frauen, die Frauen jagen. Detektivinnen. Wissenschaftlerinnen. Frauen, die aus verschiedenen Gründen weglaufen. Die Kartographien von Büchern als Anleitung für das Leben. Mutterschaft. Die Aneignung von Territorien. Verliebte Männer. Das Edle mancher Männer. Die Idiotie der gleichen Männer. Die Bürokratie und die Blumen. Die Stadt. Die Menschen. Die Tiere. Die Pflanzen. Das Unbekannte.“

Laura Citarella

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Studio: Grandfilm

Regisseur: Laura Citarella

Schauspieler: Laura Paredes, Ezequiel Pierri, Rafael Spregelburd, Elisa Carricajo, Juliana Muras
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