Das deutsche Freibad ist ein Ort des Aufeinandertreffens und der Erholung. Doch auch Konflikte sind da manchmal nicht zu vermeiden. Eine ganz besondere Geschichte von mehreren Frauen erzählt der Film Freibad von Regisseurin und Drehbuchautorin Doris Dörrie. Ab dem 01. September erscheint die gesellschaftskritische, bissige Komödie in den Kinos.
Die Handlung von Freibad
Es ist Sommer und sehr heiß im einzigen Frauenfreibad Deutschlands. Dort badet Frau oben ohne, im Bikini, Badeanzug oder Burkini. Jede folgt dabei anderen Regeln. Das führt immer wieder zu Reibereien, die die überforderte Bademeisterin nicht so ganz im Griff hat. Als dann auch noch eine Gruppe komplett verhüllter Frauen das Frauenbad begeistert für sich entdeckt, fliegen buchstäblich die Fetzen: Wem gehört das Bad und wer bestimmt die Regeln? Wem gehört der weibliche Körper? Und wann ist denn überhaupt eine Frau eine Frau? Die Bademeisterin kündigt entnervt. Als dann aber als Nachfolge ausgerechnet ein Mann als Bademeister angestellt wird, eskaliert die Situation in unvorhersehbare Richtungen.
Hintergrundinfos
Doris Dörrie ist in Deutschland inzwischen gut bekannt für ihre satirischen, cleveren und unterhaltsamen Komödien. So in ihrem erfolgreichen 80er-Jahre Werk Männer. Das Drehbuch zu Freibad schrieb Dörrie gemeinsam mit Karin Kaçi und Madeleine Fricke. Die Dreharbeiten fanden passenderweise natürlich in einem echten im Freibad in Ainhofen in Bayern statt. Mehr deutsche Komödie mit etwas mehr urigen bayrischen Heimatgefühlen gibt es im neusten Film der Eberhofer-Reihe.