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Cry Macho

Okt 15, 2021
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„Bis er stirbt“, will Clint Eastwood eigener Aussage nach noch Filme machen. Sein neustes Werk Cry Macho beschäftigt sich erneut mit dem Erbe des amerikanischen Traums, den Abgehängten, Abgeschobenen und Vergessenen. Ab dem 21. Oktober dürfen noch einmal sehen, wie einer der letzten großen Hollywood-Stars der alten Garde als Beschützer und Mentor das amerikanische Hinterland bereist.

Warner Bros

Die Handlung

In Galveston, Texas im Jahr 1979 ist Mike Milo (Clint Eastwood) ein echter Rodeo-Star und Cowboy wie er im Buche steht. Nach einem Unfall muss er allerdings seine Karriere an den Nagel hängen und als Pferdezüchter mehr schlecht als recht über die Runden kommen. Da erscheint das Angebot von Mikes ehemaligem Boss Howard Polk (Dwight Yoakam) wie eine sichere Rettung. Trotz seiner Bedenken willigt er ein nach Mexiko-Stadt zu reisen um dort Howards 13-jährigen Sohn Rafo (Eduardo Minett) einzufangen. Dieser ist nämlich bei seiner Mutter aufgewachsen und inzwischen mit Hahnenkämpfen auf die schiefe Bahn geraten. Auf der Heimreise in die USA versucht der gealterte Westernheld dem Teenager was übers Erwachsensein beizubringen und darüber was es wirklich heißt „ein guter Mann“ zu sein. Ahnen sie dabei nicht, dass sie verfolgt werden und dem Auftraggeber nicht zu trauen ist.

Hintergrundinfos

Cry Macho basiert auf dem gleichnamigen Roman, den der US-Autor N. Richard Nash schon im Jahr 1975 veröffentlichte. Ein langer mühsamer Weg begann von da an, das Buch auch als Kinofilm zu adaptieren. Anfang der 1990er scheiterte eine Umsetzung mit Roy Scheider in der Hauptrolle. 2011 wurde auch die geplante Adaption mit Arnold Schwarzenegger als Protagonist aufgegeben. Erst 45 Jahre nach Veröffentlichung des Buches brachte Clint Eastwood nun doch noch eine Verfilmung als Regisseur und Hauptdarsteller auf die Leinwand. Cry Macho wurde als Film ein ruhiges Drama, eine Lehrstunde über das Mannsein und vor allem eine unterhaltsame, rührende Geschichte.

Mehr Filme, die zum Nachdenken anregen und einen bewegt aus dem Kino entlassen, könnt ihr mit Supernova, Schachnovelle und Je suis Karl erleben.

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