Ab 17. Oktober im Kino
Das populäre Bild von Montgomery Clift ist eines der schwulen Tragödien – selbsthassend, liebeshungrig und sich in Alkohol und Einsamkeit ertränkend. Doch mit diesem Dokumentarfilm taucht sein jüngster Neffe in das Familienarchiv ein und zeigt vielfältigere Zusammenhänge und Facetten der Persönlichkeit Montgomery Clifts. Als der Schauspieler 1966 starb, war Robert Anderson Clift noch nicht geboren. Mit diesem Film nähert er sich dem Leben und der Persönlichkeit des großen Schauspielers – und nimmt dabei das Publikum mit. Er schaut sich zusammen mit Hillary Demmon, mit der er den Film drehte, das Erbe seines Onkels genauer an und findet Freunde – einschließlich Jack Larson (der Jimmy Olsen in der TV-Show „Adventures of Superman“ spielte) und viele andere – die Montgomery Clifts Fröhlichkeit und Humor bezeugen.