Kann ein Film es schaffen, die Magie einer der erfolgreichsten Broadway-Shows der Geschichte auf die Leinwand zu bringen? „Wicked“, die Adaption des weltberühmten Musicals, tritt an, genau das zu beweisen. Mit einem Staraufgebot, spektakulären Sets und einer Geschichte, die nicht nur Fans des „Zauberers von Oz“ in ihren Bann ziehen wird, gilt der Film schon jetzt als eines der Highlights der Weihnachtszeit. Doch wird „Wicked“ den hohen Erwartungen gerecht? Die ersten Stimmen aus den USA schaffen hohe Erwartungen. In Deutschland startet der erste Teil am 12. Dezember in den Kinos.
Eine Welt voller Magie und Freundschaft
„Wicked“ erzählt die Vorgeschichte zu „Der Zauberer von Oz“ und wirft einen neuen Blick auf die ikonischen Hexen Elphaba und Glinda. Elphaba, eine junge Frau mit grüner Haut und außergewöhnlichen Fähigkeiten, kämpft um ihren Platz in einer Welt, die sie nicht versteht. An der Shiz-Universität trifft sie auf die charismatische Glinda, die anfangs oberflächlich erscheint, aber bald zu einer engen Verbündeten wird. Gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen des Lebens in Oz – bis der mächtige Zauberer ihre Leben für immer verändert.
Doch ist diese Reise wirklich nur Schwarz und Weiß, Gut und Böse? „Wicked“ spielt gekonnt mit moralischen Grauzonen und lässt das Publikum die Geschichte von Oz in einem völlig neuen Licht sehen. In den Hauptrollen der zwei Hexen sind Pop-Ikone Ariana Grande und Cynthia Erivo („Harriet“) zu sehen. „Bridgerton“-Star Jonathan Bailey, Jeff Goldblum („Kaos“), Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh („Everything Everywhere All at Once“) und „Game of Thrones“-Darsteller Peter Dinklage treten in weiteren Rollen auf.
Das sagen die Kritiker
Bereits vor dem offiziellen Kinostart sorgt „Wicked“ für Begeisterung! Amerikanische Kritiker loben vor allem die detailverliebte Inszenierung von Regisseur Jon M. Chu („In the Heights“), der es geschafft hat, die Bühnenmagie auf die große Leinwand zu übertragen. Die Chemie zwischen Ariana Grande und Cynthia Erivo wird als besonders kraftvoll beschrieben, und bekannte Songs wie „Defying Gravity“ lassen selbst skeptische Fans der Broadway-Show aufjubeln.
Die Performances der beiden Hauptdarstellerinnen werden als außergewöhnlich hervorgehoben. Grande beeindruckt mit ihrer Leichtigkeit und Komik als Glinda, während Erivo mit stimmlicher und emotionaler Tiefe als Elphaba glänzt. Die Kritik äußert sich nahezu einhellig: „Wicked“ ist nicht nur eine Hommage an die Vorlage, sondern ein eigenständiges cineastisches Meisterwerk.
Natürlich gibt es auch skeptische Stimmen, die den Film als stellenweise überladen empfinden – ein Vergleich zu Disney-Live-Action-Filmen wird gezogen. Doch selbst diese sehen in „Wicked“ ein Highlight, das die Vorfreude auf Teil 2 schürt, der 2025 in die Kinos kommt.
Ob eingefleischter Broadway-Fan oder Fantasy-Liebhaber: „Wicked“ verspricht eine einzigartige Kinoerfahrung. Der erste Teil startet am 12. Dezember und ist der Auftakt zu einem Zweiteiler, der nicht nur die Welt von Oz, sondern auch das Musical-Genre neu definieren könnte.
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