Mit aktuellen Abenteuern wie „Die Ringe der Macht“ und „Die Schlacht der Rohirrim“ ist der „Herr der Ringe“-Hype so groß wie schon lange nicht mehr! Das nächste Werk steht ebenfalls schon in den Startlöchern – diesmal mit einem besonderen Fokus auf eine der tragischsten Figuren Mittelerdes: Gollum. 2026 erwartet uns der neue Film „Der Herr der Ringe – Die Jagd nach Gollum“, der bereits für reichlich Spekulationen sorgt. Nachdem Gandalf-Darsteller Ian McKellen in einem Interview vermeintlich mehr preisgab, als er durfte, verdichten sich die Hinweise darauf, dass der Film nicht nur ein Einzelwerk bleibt, sondern als Zweiteiler in die Kinos kommt.
Ian McKellen verrät: Es könnte zwei Filme geben
In einem Interview mit dem britischen Sender ITV sprach McKellen nicht nur über seine Karriere, sondern ließ auch durchblicken, dass der neue Gollum-Film möglicherweise in zwei Teilen erscheinen wird. Diese Information kam recht überraschend, denn bisher war offiziell nur ein einziger Film angekündigt. „Mir wurde gesagt, es sind zwei Filme“, sagte der Schauspieler beiläufig, als er nach seiner Rückkehr als Gandalf gefragt wurde. Dies würde bedeuten, dass die Geschichte um Gollums Jagd auf den Ring aufgeteilt wird – ähnlich wie es bereits bei der „Hobbit“-Trilogie der Fall war.
Ein Zweiteiler würde Warner Bros. die Möglichkeit bieten, tiefer in die komplexe Handlung einzutauchen und Gollums düstere Reise ausführlicher zu erzählen. Doch es bleibt abzuwarten, ob diese Entscheidung letztlich den Filmen zugutekommt. Kritiker erinnern sich nur zu gut an die „Hobbit“-Verfilmungen, bei denen die Aufteilung in mehrere Teile nicht immer auf Gegenliebe stieß. Es wird daher spannend sein zu sehen, ob die Zweiteilung von „Die Jagd nach Gollum“ mehr Substanz und Qualität liefert.
Gollums Geschichte im Fokus
Der Titel „Die Jagd nach Gollum“ verrät bereits, wovon der neue Film handelt. Die Geschichte soll zwischen Bilbos 111. Geburtstag und Frodos Aufbruch nach Bruchtal spielen – also parallel zu den ersten Ereignissen von „Die Gefährten“. Nachdem Gollum seinen „Schatz“, den Einen Ring, an Bilbo Beutlin verliert, treibt ihn eine unstillbare Gier nach dem Artefakt an. Gandalf schickt Aragorn auf die Suche nach ihm. Er soll verhindern, dass Gollum Informationen über den Ringträger an Sauron preisgibt.
Gollum selbst zieht nach seiner Tortur durch Mittelerde in Richtung Mordor, wo er sich mit der Spinne Kankra verbündet und schließlich von Saurons Dienern gefangen und gefoltert wird. Das düstere Schicksal, das ihn zur Schlüsselfigur im Kampf um den Einen Ring macht, dürfte im Film eine zentrale Rolle spielen. Es ist der perfekte Stoff für ein tiefes Drama und die Erkundung einer der faszinierendsten und tragischsten Figuren aus Tolkiens Welt.
Andy Serkis führt Regie
Andy Serkis, der bereits in den ursprünglichen „Herr der Ringe“-Filmen Gollum spielte, soll nun die Regie übernehmen. Serkis hat sich in den letzten Jahren als talentierter Regisseur bewiesen und dürfte als Experte für Motion-Capture und digitale Effekte die perfekte Wahl sein, um Gollums Geschichte authentisch und emotional packend zu inszenieren. Es ist auch denkbar, dass er selbst erneut in die Rolle des Gollum schlüpft, was viele Fans freuen dürfte.
Neben McKellen könnte auch Orlando Bloom als Legolas zurückkehren. In „Die Jagd nach Gollum“ unterstützt Legolas Aragorns Suche nach Gollum maßgeblich, da der Elbenprinz eine Schlüsselrolle bei Gollums Gefangennahme durch die Waldelben im Düsterwald spielt.
Mit „Die Jagd nach Gollum“ erwartet uns möglicherweise ein weiterer monumentaler Kinozweiteiler aus Mittelerde. Ian McKellens „Verplappern“ könnte der Startschuss für eine noch umfangreichere Reise zurück nach Mittelerde sein, als bisher angenommen. Mit Andy Serkis an der Regie, einer Rückkehr von Gandalf und Legolas und der faszinierenden Figur Gollum im Mittelpunkt, könnte uns ein düsteres und packendes Fantasy-Epos erwarten. Ob ein oder zwei Filme – Fans können sich auf ein Abenteuer freuen, das tief in die düsteren Ecken von Tolkiens Welt eintaucht.
Hier erwartet euch der erste Trailer zu „Die Schlacht der Rohirrim“:
