2019 hat „Joker“ die Filmwelt im Sturm erobert. Mit einer packenden Darstellung von Joaquin Phoenix („Napoleon“) als Arthur Fleck und einer Geschichte, die gesellschaftliche Themen wie psychische Gesundheit und soziale Ungerechtigkeit aufgriff, wurde der Film nicht nur ein Kassenschlager, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Nun steht die Fortsetzung „Joker: Folie À Deux“ in den Startlöchern und verspricht, alles anders zu machen als der erste Teil. Doch was genau erwartet uns im Sequel, dass am 3. Oktober in den Kinos startet?
Ein völlig neuer Ansatz?
Die Spannung steigt, während die Weltpremiere von „Joker: Folie À Deux“ beim 81. Filmfestival in Venedig näher rückt – dem gleichen Festival, das dem ersten Teil den Goldenen Löwen verlieh. Regisseur Todd Phillips („War Dogs“) hat in Interviews bereits mehrfach klargestellt, dass diese Fortsetzung kein typisches Sequel sein wird. Statt einfach den Erfolg des ersten Films zu wiederholen, wird „Joker: Folie À Deux“ einen völlig neuen Ansatz verfolgen, der stilistisch und inhaltlich überraschend und innovativ sein soll.
Eine der größten Neuerungen ist die Besetzung von Lady Gaga („A Star is Born“) als Harley Quinn. Diese Wahl hat bereits für viel Aufsehen gesorgt und wird definitiv frischen Wind in das Joker-Universum bringen. Lady Gaga, bekannt für ihre kraftvollen musikalischen Darbietungen und ihre beeindruckenden schauspielerischen Leistungen, wird die Rolle auf ihre ganz eigene Weise interpretieren.
Berichten zufolge hat sie ihre traditionelle Gesangsausbildung beiseitegelegt, um Harley Quinn authentisch darzustellen. „Joker: Folie À Deux“ wird also nicht nur eine düstere Fortsetzung, sondern auch ein musikalisches Erlebnis!
Anarchie trifft auf Romanze
Die Handlung von „Joker: Folie À Deux“ verlagert sich ins berüchtigte Arkham Asylum, wo Arthur Fleck auf seine Gerichtsverhandlung wartet. Hier begegnet er Harleen Quinzel, einer Psychiaterin, die später als Harley Quinn bekannt wird. Der Titel des Films, „Folie À Deux“, beschreibt eine geteilte psychotische Störung, bei der Wahnvorstellungen zwischen zwei Personen übertragen werden. Diese psychologisch intensive Beziehung zwischen Joker und Harley Quinn wird das Herzstück des Films bilden. Wie sich diese explosive Dynamik entwickelt und welche dunklen Geheimnisse ans Licht kommen, bleibt ein spannendes Rätsel.
Die ersten Trailer und Teaser haben bereits hohe Erwartungen geweckt. Mit einer Laufzeit von 138 Minuten und einem R-Rating aufgrund von intensiven und verstörenden Inhalten scheint „Joker: Folie À Deux“ das Versprechen zu halten, ein tiefgründiges und herausforderndes Filmerlebnis zu bieten. Alberto Barbera, der Leiter des Filmfestivals von Venedig, beschreibt den Film in einem Interview mit Deadline als mutig und überraschend anders als den ersten Teil.
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